Brief an Hans Jacob von Breytenlandenberg

Blarer, Albert
Kurzformat

Brief an Hans Jacob von Breytenlandenberg / von Albertus Bl[arerus] - Sanctogalli , 24. Octobris Anno [15]84
1 Bl. : 33 x 19,5 cm
  • St. Gallen, Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen, VadSlg Ms 39:187

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520 |a Albert hat vom Bruder Augustin alles erfahren, was ihm Johann Jakob bisher geschrieben hat. Albert wird ihm später über den Nutzen schreiben, den die schriftliche und mündliche Beschäftigung mit den Wissenschaften und der Theologie mit sich bringt. Er soll nicht warten mit Schreiben, bis er einen Briefboten ("tabellarius") gefunden hat. Wenn ein Brief bereit ist, findet sich auch ein geeigneter Bote. Stoff ("argumentum") zum Schreiben wird er täglich finden, z.B. in seinen Studien, im Zustand der Basler Schule, in allerlei Neuigkeiten, auch wenn sie nicht besonders wichtig sind. Damit kann er seinen lateinischen Stil üben, Er selbst und Augustin werden wohlwollende Kritiker ("Aristarchi et emendatores") dieser Übungen sein. Johann Jakob soll sich täglich ein Lernpensum vornehmen. Er soll sich in Gedanken nur mit Dingen beschäftigen, über welche er auch ohne Verlegenheit sprechen kann. Gespräche mit seinen Altersgenossen sollen sich Nützlichem widmen und alles Unanständige ("lascivia et turpitudo") vermeiden. Er braucht deswegen nicht humorlos ("tetricus vel Harpocraticus") zu sein; es gibt dem Alter angemessene Scherze und Geschichten auf Lateinisch und Deutsch. Dies sind Dinge, die lange und häufig eingeübt werden müssen. Falls Johann Jakob etwas über J[ohann] J[akob] Grynaeus und die Lage an der Universität von Heidelberg ("Heydelbergensis academia") erfährt, möge er darüber an Albert schreiben. Albert möchte insbesondere wissen, ob Grynaeus wie geplant auf Weihnachten ("festum nativitatis") nach Basel zurückkehren oder länger in Heidelberg bleiben wird. Johann Jakob möge ihn selbst, seine Brüder und seine Mutter ("matercula") in seine Gebete einschliessen, so wie diese täglich für Johann Jakob beten. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen, VadSlg Ms 39:187
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Hans Jacob von Breytenlandenberg / von Albertus Bl[arerus]
Entstehungsangaben:
Sanctogalli, 24. Octobris Anno [15]84
Entstehungszeit (normiert):
1584.10.24
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl.; 33 x 19,5 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 10; 187

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Albert hat vom Bruder Augustin alles erfahren, was ihm Johann Jakob bisher geschrieben hat. Albert wird ihm später über den Nutzen schreiben, den die schriftliche und mündliche Beschäftigung mit den Wissenschaften und der Theologie mit sich bringt. Er soll nicht warten mit Schreiben, bis er einen Briefboten ("tabellarius") gefunden hat. Wenn ein Brief bereit ist, findet sich auch ein geeigneter Bote. Stoff ("argumentum") zum Schreiben wird er täglich finden, z.B. in seinen Studien, im Zustand der Basler Schule, in allerlei Neuigkeiten, auch wenn sie nicht besonders wichtig sind. Damit kann er seinen lateinischen Stil üben, Er selbst und Augustin werden wohlwollende Kritiker ("Aristarchi et emendatores") dieser Übungen sein. Johann Jakob soll sich täglich ein Lernpensum vornehmen. Er soll sich in Gedanken nur mit Dingen beschäftigen, über welche er auch ohne Verlegenheit sprechen kann. Gespräche mit seinen Altersgenossen sollen sich Nützlichem widmen und alles Unanständige ("lascivia et turpitudo") vermeiden. Er braucht deswegen nicht humorlos ("tetricus vel Harpocraticus") zu sein; es gibt dem Alter angemessene Scherze und Geschichten auf Lateinisch und Deutsch. Dies sind Dinge, die lange und häufig eingeübt werden müssen. Falls Johann Jakob etwas über J[ohann] J[akob] Grynaeus und die Lage an der Universität von Heidelberg ("Heydelbergensis academia") erfährt, möge er darüber an Albert schreiben. Albert möchte insbesondere wissen, ob Grynaeus wie geplant auf Weihnachten ("festum nativitatis") nach Basel zurückkehren oder länger in Heidelberg bleiben wird. Johann Jakob möge ihn selbst, seine Brüder und seine Mutter ("matercula") in seine Gebete einschliessen, so wie diese täglich für Johann Jakob beten.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Adressat: Meinem freuntlichen lieben vettern Hans Jacob von Breytenlandenberg, jetzo zů Basel. Basel, bey herrn Batten Hellern (=Johannes Beatus Helius) zů erfragen
Absender: Albertus Bl[arerus], avunculus t[uus]
Siegelspur
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Geschichte

Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. X:187; Epistolae Tom. X:187

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny 1958 (VadSlg Ms 29b), S. 229

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Oktober 2020; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170495948805501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000440338DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170495948805501
  • (41SLSP_UBS)9972426969505504
Quelle: