Brief an Augustinus Blarerus

Gwalther, Rudolf
Kurzformat

Brief an Augustinus Blarerus / von Rodolphus Gualtherus - [Tiguri] , 28 Decembris. Anno 1579
1 Bl. : 31,5 x 20 cm
  • St. Gallen, Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen, VadSlg Ms 39:110

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520 |a Dank für Genesungswünsche. Trotz angeschlagener Gesundheit fühlte er sich in der Lage, in den letzten drei Tagen vier wichtige Predigten zu halten. Freut sich, dass sein Brief Johann Walther [von Ulm] Freude bereitet hat. Er hat keine Grüsse an die Blarerfamilie beigefügt, weil er den Brief in Eile Walthers Sohn übergeben musste. Verspricht, [Daniel] Tossanus‘ Schrift über das Abendmahl ["Eine Christliche Predigt vnd Bekanntnuß, Aus der Einsatzung vnd den hellen worten vnsers Herren vnd Heilands Jesu Christi allein gezogen. Von den Ceremonien des heiligen Abentmals, Item, Von dem Wesen und Substantz des heiligen Abentmahls. Gehalten zu Heidelberg den 3. Februarii, Anno 1577", Heidelberg 1577; VD 16 T 1687] zuzusenden, wenn er sie bei einem Zürcher Buchhändler findet. Als Gegengabe für die Fische, die Blarer geschickt hat, schickt er einen halben Schwyzer und einen Urner Käse. Bittet, einen Teil davon zusammen dem Schwager ("affinis") [Jakob] Rehlinger ("Rellingerus") zusammen mit den Briefen für diesen zu senden. Dem Schwiegersohn Heinrich Bullinger [d. J.] hat er auf Anweisung Blarers einen Fisch geschickt, dem er einen von sich beifügte. Der Beschenkte lässt danken. Er hat kürzlich den Sohn Wohlgemuts kuriert nach Hause entlassen. Er selbst aber ist kränklich, und seine Ehefrau, Gwalthers Tochter [Anna], leidet an einem Nasengeschwür. Gwalther hat mit der Arbeit an einer Auslegung von Isaias 38 begonnen. Er wird ein Exemplar senden, wenn sie fertiggestellt ist. Gwalthers Gattin [Anna] und die Tochter Elisabeth werden an Augustins Schwester [Margarethe] von Landenberg schreiben. - Bestellt Grüsse an sie und die ganze Familie, ebenso an Augustins Tante [Barbara von Ulm] in Griesenberg, deren Sohn Johann Walther und alle anderen, und lässt ihnen ein gutes Neues Jahr wünschen. Er schickt das erwähnte Buch von Tossanus mit und nimmt an, es sei das von Johann Walther gesuchte. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen, VadSlg Ms 39:110
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Augustinus Blarerus / von Rodolphus Gualtherus
Entstehungsangaben:
[Tiguri], 28 Decembris. Anno 1579
Entstehungszeit (normiert):
1579.12.28
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl.; 31,5 x 20 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 10; 110

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Dank für Genesungswünsche. Trotz angeschlagener Gesundheit fühlte er sich in der Lage, in den letzten drei Tagen vier wichtige Predigten zu halten. Freut sich, dass sein Brief Johann Walther [von Ulm] Freude bereitet hat. Er hat keine Grüsse an die Blarerfamilie beigefügt, weil er den Brief in Eile Walthers Sohn übergeben musste. Verspricht, [Daniel] Tossanus‘ Schrift über das Abendmahl ["Eine Christliche Predigt vnd Bekanntnuß, Aus der Einsatzung vnd den hellen worten vnsers Herren vnd Heilands Jesu Christi allein gezogen. Von den Ceremonien des heiligen Abentmals, Item, Von dem Wesen und Substantz des heiligen Abentmahls. Gehalten zu Heidelberg den 3. Februarii, Anno 1577", Heidelberg 1577; VD 16 T 1687] zuzusenden, wenn er sie bei einem Zürcher Buchhändler findet. Als Gegengabe für die Fische, die Blarer geschickt hat, schickt er einen halben Schwyzer und einen Urner Käse. Bittet, einen Teil davon zusammen dem Schwager ("affinis") [Jakob] Rehlinger ("Rellingerus") zusammen mit den Briefen für diesen zu senden. Dem Schwiegersohn Heinrich Bullinger [d. J.] hat er auf Anweisung Blarers einen Fisch geschickt, dem er einen von sich beifügte. Der Beschenkte lässt danken. Er hat kürzlich den Sohn Wohlgemuts kuriert nach Hause entlassen. Er selbst aber ist kränklich, und seine Ehefrau, Gwalthers Tochter [Anna], leidet an einem Nasengeschwür. Gwalther hat mit der Arbeit an einer Auslegung von Isaias 38 begonnen. Er wird ein Exemplar senden, wenn sie fertiggestellt ist. Gwalthers Gattin [Anna] und die Tochter Elisabeth werden an Augustins Schwester [Margarethe] von Landenberg schreiben. - Bestellt Grüsse an sie und die ganze Familie, ebenso an Augustins Tante [Barbara von Ulm] in Griesenberg, deren Sohn Johann Walther und alle anderen, und lässt ihnen ein gutes Neues Jahr wünschen. Er schickt das erwähnte Buch von Tossanus mit und nimmt an, es sei das von Johann Walther gesuchte.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Adressat: Pio et erudito viro, D. Augustino Blarero, Lutmercensis Ecclesiae fido pastori, affini et fratri suo dilecto. Lütmerken
Absender: Tuus totus ex animo Rodolphus Gualtherus.
Entstehungsort aus dem Briefinhalt erschlossen
Siegelspur
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Geschichte

Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom X:110; Epistolae Tom X:110

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 223.
Literatur:
  • Registriert in: Rüetschi, Kurt Jakob. - Verzeichnisse zu Rudolf Gwalther, Bd. 1.1 (Briefwechsel-Verzeichnis). - Baden-Baden : Verlag Valentin Koerner, 2019, B 2086, S. 454

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; September 2018; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170525105905501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000340412DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170525105905501
  • (41SLSP_UBS)9972440374605504
Quelle: