Brief an einen Professor
Kästner, Abraham Gotthelf
Kurzformat
Brief an einen Professor / von Abraham Gotthelf Kästner - Leipzig , 28. März 1754
3 S. : 4°
-
Autographensammlung Geigy-Hagenbach, - (Sammlungsnummer: 1007, Standort: Unbekannt)
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| 510 | 4 | |a Auktionskatalog: Haus der Bücher ; J.A. Stargardt. - Autographen aus der Sammlung Karl Geigy-Hagenbach, Basel, und anderem Besitz. Auktion am 30. und 31. Mai 1961 in Marburg. - Basel : Haus der Bücher ; Marburg : J.A. Stargardt, [1961] S. 37 (Nr. 191) | |
| 520 | |a Sehr interessanter Brief an einen Professor über den Tod des Schriftstellers Christlob Mylius, des Mentors des jugendlichen Lessing und Mitarbeiters der Vossischen Zeitung. Kästner schreibt über Mylius' Vergeudung der für eine Forschungsreise nach den Sundainseln bestimmten Gelder, die ihm die Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften auf Betreiben Hallers zur Verfügung gestelll hat: "Mylius ist nun dem Verdrusse so gerechter Vorwürfe als ihm konnten gemacht werden, entflohen: wie er aber in die Verwirrung ... gerathen ist, kann ich nicht begreifen. Den letzten Brief von ihm habe ich den 25. Dec. 1753 erhalten, wo er sehr kläglich thut, dass er noch in Europa läge, und zur Ursache angibt, man habe ihn ... beredet über Engelland nach dem engl. Amerika zu gehen und da dieses mehr Geld koste, als die Reise nach Surinam ... so könne er nicht eher fort, bis die ihm auch versprochene stärkere Hilfe erfolgt sei." "Therefore you will have rather pity with me than reprehend me ..." Kästner setzt sich ferner für den Begleiter des Mylius ein, dass "man ihm wieder nach Deutschland hilft". (Kat. Geigy-Hagenbach) | ||
| 520 | |a An einen Professor über den Tod des Schriftstellers Christlob Mylius [...], der die ihm auf Betreiben Hallers von der Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften für eine Forschungsreise nach Surinam zur Verfügung gestellten Gelder vergeudet hatte. "Den H. v. Haller bedaure ich ungemein und sehe nicht, wie er aus Myliussens ganzer Verlassenschaft zu etwas wieder kommen will, ich glaube aber, das mislungene Unternehmen wird ihm noch viel empfindlicher seyn als der Verlust des Geldes." (Auktionskatalog) | ||
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Basisinformationen
Signatur:
-
Autographensammlung Geigy-Hagenbach, - (Sammlungsnummer: 1007, Standort: Unbekannt)
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
Brief an einen Professor / von Abraham Gotthelf Kästner
Entstehungsangaben:
Leipzig, 28. März 1754
Entstehungszeit (normiert):
1754.03.28
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
-
3 S.; 4°
Serie:
Autographensammlung Karl Geigy-Hagenbach. I, Katalog. 6, Schriftsteller. a, Deutsche Literatur. α, Deutsche Literatur bis Goethe und Schiller; 1007
Hierarchie/Kontext
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Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
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Sehr interessanter Brief an einen Professor über den Tod des Schriftstellers Christlob Mylius, des Mentors des jugendlichen Lessing und Mitarbeiters der Vossischen Zeitung. Kästner schreibt über Mylius' Vergeudung der für eine Forschungsreise nach den Sundainseln bestimmten Gelder, die ihm die Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften auf Betreiben Hallers zur Verfügung gestelll hat: "Mylius ist nun dem Verdrusse so gerechter Vorwürfe als ihm konnten gemacht werden, entflohen: wie er aber in die Verwirrung ... gerathen ist, kann ich nicht begreifen. Den letzten Brief von ihm habe ich den 25. Dec. 1753 erhalten, wo er sehr kläglich thut, dass er noch in Europa läge, und zur Ursache angibt, man habe ihn ... beredet über Engelland nach dem engl. Amerika zu gehen und da dieses mehr Geld koste, als die Reise nach Surinam ... so könne er nicht eher fort, bis die ihm auch versprochene stärkere Hilfe erfolgt sei." "Therefore you will have rather pity with me than reprehend me ..." Kästner setzt sich ferner für den Begleiter des Mylius ein, dass "man ihm wieder nach Deutschland hilft". (Kat. Geigy-Hagenbach)
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An einen Professor über den Tod des Schriftstellers Christlob Mylius [...], der die ihm auf Betreiben Hallers von der Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften für eine Forschungsreise nach Surinam zur Verfügung gestellten Gelder vergeudet hatte. "Den H. v. Haller bedaure ich ungemein und sehe nicht, wie er aus Myliussens ganzer Verlassenschaft zu etwas wieder kommen will, ich glaube aber, das mislungene Unternehmen wird ihm noch viel empfindlicher seyn als der Verlust des Geldes." (Auktionskatalog)
Geschichte
Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Wurde 1961 vom Haus der Bücher und Stargardt in Marburg versteigert.
Hinweise
Bibliographischer Nachweis:
-
Geigy-Hagenbach, Karl. - Autographen-Sammlung. - Basel : Gasser & Cie, 1929, S. 133 (Nr. 1007)
-
Auktionskatalog: Haus der Bücher ; J.A. Stargardt. - Autographen aus der Sammlung Karl Geigy-Hagenbach, Basel, und anderem Besitz. Auktion am 30. und 31. Mai 1961 in Marburg. - Basel : Haus der Bücher ; Marburg : J.A. Stargardt, [1961] S. 37 (Nr. 191)
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Bearbeitungsstand
Interne Bearbeitung:
-
Verzeichnung=Description=Inventaire; Dezember 2022; HAN-Katalogisierungsregeln; Rekatalogisierung nach Verzeichnis von Karl Geigy-Hagenbach und Auktionskatalog; nni
Identifikatoren
Systemnummer:
991171108065405501
Andere Systemnummer:
-
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991171108065405501
-
(41SLSP_UBS)9972660735705504