Abschrift der Ryffschen Basler Chronik

Kurzformat

Abschrift der Ryffschen Basler Chronik / [Basel] , 1. Hälfte 18. Jahrhundert
1 Band (160 Blätter) : 32,5 x 20,5 cm - Papier
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH KiAr Mscr 72

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246 1 |a Summarische Generall und Basler Chronic  |i 2. Titel nach Vorlage, S. 17 (Textbeginn) 
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506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal 
510 4 |a HSS Ki.-Ar. = Handschriften des Kirchenarchivs (unpubliziert). - 3 Bde (1-61, 62ff., Register), Bd. 1, S. 369. 
520 |a Die aus dem Nachlass von Fridolin Ryff stammende und ihm später zugeschriebene Basler Reformationschronik wurde von seinem Grossneffen Peter Ryff fortgesetzt und 1872 als Bd. 1 der "Basler Chroniken" (1. Hälfte) ediert. Sie liegt hier in einer Abschrift aus dem Basler Antistitium vor (vgl. die Einleitung der Edition, S. 17); wertvolle Informationen zu Entstehung und Vorgeschichte gibt Haller (siehe Literatur). Die Seitenzahlen des Originals (A λ II 18) sind in der Abschrift jeweils am Rand mit Bleistift vermerkt und auch in der Edition angegeben, welche jedoch erst mit S. 60 einsetzt, der Reformationschronik eben, während die mit den antiken Raurikern einsetzende Vorgeschichte weggelassen wurde. Der Titel "Abschrift der Ryffschen Basler Chronik" auf der Papieretikette des Titelblatts stammt von Antistes Jakob Burckhardt, dem Nachfolger Falkeisens (siehe Geschichte/Provenienz), während von der ersten Hand als Bezeichnung gemäss der Vorlage ein Kreuz sowie "Basilea Petri Ryff. Basil." und darunter ein emblematisches "r" vorgegeben sind. Im vorderen Spiegel (wie in der Vorlage): "NB. Dieses Buch der basler Chronic soll jederzeit, und alwägen bey dem Eltisten meiner Söhnen einem verbleiben, und getreulichen aufgehalten werden; oder sonst einem meines Geschlechts der Ryffen; auch niemandem leichtlichen gezeiget, oder ausgeliehen werden, damit es mir dahinder verblibe: weil in diesem buch viel sonderbahre sachen aufgezeichnet sind, welche jederzeit häliglichen [vgl. Schweizerisches Idiotikon, Bd. 2, Frauenfeld 1885, Sp. 1142] gehalten sind worden, so man in getruckten chronicken nicht wollen offenbaren. Doct. Petr. Ryff", vgl. in der Einl. der Edition, S. 16. Die Paginierung beginnt auf S. 13 mit einer latein. Vorrede von Peter Ryff (vgl. Ed. S. 194f. als Beilage I), das vorausgehende Blatt ist ein altes Deckblatt mit dessen Besitzeintrag; auf S. 15 folgt eine Genealogie der Familie (S. 196, Beilage IIa), worauf die eigentliche Chronik beginnt, S. 17: "Summarische General s[cilicet] Baßler Chronic, von dem ersten Seculo der geburt unsers Herren und Heylandes Christi her in die volgenden: durch der Jahren Zahl aus vielen Scribenten, die ich Hierzu conferiert, als Chronicon Stumphii, Urstisii, Cosmographiam Münsteri, und sonst alten Instrumenten, und sonderen verzeichnüssen, deren ich Manuscripta bekommen, zusammen gezogen, und den folgenden Chronicis Historicis in Ao. Christi namlich 1514. angefangen, praemittiert. Anno Domini 1585. Petr. Ryff. Bas. Philosophiae ac Med. Doct." Auf den Seiten 49-160 die Chronik des Fridolin Ryff; auf S. 160 Federzeichnung einer Zwiebel: "In diesem [MD]XLI. Jahr, der minderen Zahl, war der zibeln thür, galt ein dürer zibelen in der grösse hie verzeichnet ein pfenning, und drey ein Rabben, desglichen das obs, drey opfel ein rabben", vgl. A λ II 18, S. 319 bzw. A λ III 8, 97r (die Skizze in der Edition, S. 162, nur umschrieben in Anm. 12, aber nicht abgebildet). Leer blieben S. 175-330, ähnlich wie in der Vorlage. 
541 |f Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Basel-Stadt 
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544 1 |a UB Basel, A lambda III 8 (Chronik des Fridolin Ryff) 
546 |a Deutsch (S. 13-15 Latein) 
561 |a Antistes Hieronymus Falkeisen vermerkte oben auf dem Titelblatt: "Geschenk des Herren Pfarrer Thurneisen erhalten den 15. July 1831." Daneben der Literaturnachweis: "Haller T. IV. 736." Nach der wohl verlässlichen Angabe in dieser umfassenden Bibliographie zur Schweizer Geschichte war Emanuel Ull oder Uhl der Verfertiger dieser Abschrift. Das Wasserzeichen anderswo nachgewiesen für 1722. 
563 |a Mit Pergament bezogene Pappdeckel, 18. Jh. Schnitt mit roten und blauen Streifen gesprengt. Auf dem Rücken Papierschild: "Petri Ryff Basler Chroni[k] / mnpt." 
581 |a Gottlieb Emanuel von Hallers Bibliothek der Schweizer-Geschichte und aller Theile, so dahin Bezug haben. Systematisch-chronologisch geordnet. Vierter Theil. - Bern, 1786, S. 377f., Nr. 736. 
581 |a Die Chronik des Fridolin Ryff, 1514-1541, mit der Fortsetzung des Peter Ryff, 1543-1585. - Basler Chroniken, hrsg. von der Historischen Gesellschaft in Basel. Erster Band, hrsg. durch Wilhelm Vischer und Alfred Stern, unter Mitwirkung von Moriz Heyne. - Leipzig, 1872, S. 1-229. 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Juli 2024  |i Normalaufnahme nach Autopsie  |k Mangold 
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596 0 |a Papier, Wasserzeichen: W. F. Tschudin, The Ancient Paper-Mills of Basle and their Marks, Hilversum 1958, Nr. 342 (Blum). Starker Tintenfrass. 
596 0 |b III¹⁸ + 6 VI¹⁶² + (V-1)¹⁷⁴ + 2 VI²²² + VII²⁵⁰ + V²⁷⁰ + VI²⁹⁴ + III³⁰⁶ + VII³³⁰, die beiden ersten und die beiden letzten Blätter vorne und hinten in den Spiegel geklebt; Lage 8 (S. 163-174): Bl. 171/172 besteht aus zwei zusammengeklebten Blättern, dazwischen auch der Falz bzw. Stummel des Einzelblatts 169/170. 
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596 1 |d Die Seiten sind für ein Geschäftsbuch eingerichtet, mit vertikalen roten Linien für Positionen und Beträge, rechts durchgehend überschrieben mit den Abkürzungen für die Buchhaltungswährungen Pfund, Schilling, Pfennig; der Text der Hs. in der breiten zweiten Spalte. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH KiAr Mscr 72
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Titel:
Abschrift der Ryffschen Basler Chronik
Entstehungsangaben:
[Basel], 1. Hälfte 18. Jahrhundert
Entstehungszeit (normiert):
1700 - 1749
Physische Beschreibung:
  • 1 Band (160 Blätter); 32,5 x 20,5 cm
Physische Beschaffenheit:
  • Papier
Serie:
Abteilung KiAr Mscr; 72

Sucheinstiege

Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Die aus dem Nachlass von Fridolin Ryff stammende und ihm später zugeschriebene Basler Reformationschronik wurde von seinem Grossneffen Peter Ryff fortgesetzt und 1872 als Bd. 1 der "Basler Chroniken" (1. Hälfte) ediert. Sie liegt hier in einer Abschrift aus dem Basler Antistitium vor (vgl. die Einleitung der Edition, S. 17); wertvolle Informationen zu Entstehung und Vorgeschichte gibt Haller (siehe Literatur). Die Seitenzahlen des Originals (A λ II 18) sind in der Abschrift jeweils am Rand mit Bleistift vermerkt und auch in der Edition angegeben, welche jedoch erst mit S. 60 einsetzt, der Reformationschronik eben, während die mit den antiken Raurikern einsetzende Vorgeschichte weggelassen wurde. Der Titel "Abschrift der Ryffschen Basler Chronik" auf der Papieretikette des Titelblatts stammt von Antistes Jakob Burckhardt, dem Nachfolger Falkeisens (siehe Geschichte/Provenienz), während von der ersten Hand als Bezeichnung gemäss der Vorlage ein Kreuz sowie "Basilea Petri Ryff. Basil." und darunter ein emblematisches "r" vorgegeben sind. Im vorderen Spiegel (wie in der Vorlage): "NB. Dieses Buch der basler Chronic soll jederzeit, und alwägen bey dem Eltisten meiner Söhnen einem verbleiben, und getreulichen aufgehalten werden; oder sonst einem meines Geschlechts der Ryffen; auch niemandem leichtlichen gezeiget, oder ausgeliehen werden, damit es mir dahinder verblibe: weil in diesem buch viel sonderbahre sachen aufgezeichnet sind, welche jederzeit häliglichen [vgl. Schweizerisches Idiotikon, Bd. 2, Frauenfeld 1885, Sp. 1142] gehalten sind worden, so man in getruckten chronicken nicht wollen offenbaren. Doct. Petr. Ryff", vgl. in der Einl. der Edition, S. 16. Die Paginierung beginnt auf S. 13 mit einer latein. Vorrede von Peter Ryff (vgl. Ed. S. 194f. als Beilage I), das vorausgehende Blatt ist ein altes Deckblatt mit dessen Besitzeintrag; auf S. 15 folgt eine Genealogie der Familie (S. 196, Beilage IIa), worauf die eigentliche Chronik beginnt, S. 17: "Summarische General s[cilicet] Baßler Chronic, von dem ersten Seculo der geburt unsers Herren und Heylandes Christi her in die volgenden: durch der Jahren Zahl aus vielen Scribenten, die ich Hierzu conferiert, als Chronicon Stumphii, Urstisii, Cosmographiam Münsteri, und sonst alten Instrumenten, und sonderen verzeichnüssen, deren ich Manuscripta bekommen, zusammen gezogen, und den folgenden Chronicis Historicis in Ao. Christi namlich 1514. angefangen, praemittiert. Anno Domini 1585. Petr. Ryff. Bas. Philosophiae ac Med. Doct." Auf den Seiten 49-160 die Chronik des Fridolin Ryff; auf S. 160 Federzeichnung einer Zwiebel: "In diesem [MD]XLI. Jahr, der minderen Zahl, war der zibeln thür, galt ein dürer zibelen in der grösse hie verzeichnet ein pfenning, und drey ein Rabben, desglichen das obs, drey opfel ein rabben", vgl. A λ II 18, S. 319 bzw. A λ III 8, 97r (die Skizze in der Edition, S. 162, nur umschrieben in Anm. 12, aber nicht abgebildet). Leer blieben S. 175-330, ähnlich wie in der Vorlage.

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch (S. 13-15 Latein)

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Antistes Hieronymus Falkeisen vermerkte oben auf dem Titelblatt: "Geschenk des Herren Pfarrer Thurneisen erhalten den 15. July 1831." Daneben der Literaturnachweis: "Haller T. IV. 736." Nach der wohl verlässlichen Angabe in dieser umfassenden Bibliographie zur Schweizer Geschichte war Emanuel Ull oder Uhl der Verfertiger dieser Abschrift. Das Wasserzeichen anderswo nachgewiesen für 1722.
Akzession:
  • Eigentümer: Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Basel-Stadt
Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Basel UB. Signatur: E I 20 (alt); E I 20 (alt)

Einband

Einband:
Mit Pergament bezogene Pappdeckel, 18. Jh. Schnitt mit roten und blauen Streifen gesprengt. Auf dem Rücken Papierschild: "Petri Ryff Basler Chroni[k] / mnpt."

Buchblock

Beschreibstoff:
Papier, Wasserzeichen: W. F. Tschudin, The Ancient Paper-Mills of Basle and their Marks, Hilversum 1958, Nr. 342 (Blum). Starker Tintenfrass.
Lagen:
III¹⁸ + 6 VI¹⁶² + (V-1)¹⁷⁴ + 2 VI²²² + VII²⁵⁰ + V²⁷⁰ + VI²⁹⁴ + III³⁰⁶ + VII³³⁰, die beiden ersten und die beiden letzten Blätter vorne und hinten in den Spiegel geklebt; Lage 8 (S. 163-174): Bl. 171/172 besteht aus zwei zusammengeklebten Blättern, dazwischen auch der Falz bzw. Stummel des Einzelblatts 169/170.
Zählungen:
Originale Tintenpaginierung: [11-12]. 13-330.

Ausstattung

Einrichtung:
Die Seiten sind für ein Geschäftsbuch eingerichtet, mit vertikalen roten Linien für Positionen und Beträge, rechts durchgehend überschrieben mit den Abkürzungen für die Buchhaltungswährungen Pfund, Schilling, Pfennig; der Text der Hs. in der breiten zweiten Spalte.

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • HSS Ki.-Ar. = Handschriften des Kirchenarchivs (unpubliziert). - 3 Bde (1-61, 62ff., Register), Bd. 1, S. 369.
Literatur:
  • Gottlieb Emanuel von Hallers Bibliothek der Schweizer-Geschichte und aller Theile, so dahin Bezug haben. Systematisch-chronologisch geordnet. Vierter Theil. - Bern, 1786, S. 377f., Nr. 736.
  • Die Chronik des Fridolin Ryff, 1514-1541, mit der Fortsetzung des Peter Ryff, 1543-1585. - Basler Chroniken, hrsg. von der Historischen Gesellschaft in Basel. Erster Band, hrsg. durch Wilhelm Vischer und Alfred Stern, unter Mitwirkung von Moriz Heyne. - Leipzig, 1872, S. 1-229.
Verwandtes Material:
  • UB Basel, A lambda II 18 (Vorlage dieser Abschrift)
  • UB Basel, A lambda III 8 (Chronik des Fridolin Ryff)

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Juli 2024; Normalaufnahme nach Autopsie; Mangold
  • Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991171914805905501
Andere Systemnummer:
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991171914805905501
  • (41SLSP_UBS)9972847515205504
Quelle: