Eine "Soldatenmutter" aus Winterthur : als Anfang August 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, stand ganz Europa vor einem Scherbenhaufen. Niemand war auf einen Krieg vorbereitet, niemand rechnete mit einem mehrjährigen Konflikt. Obwohl kein kriegführendes Land, war auch die Schweiz von diesem Völkerringen betroffen. Not und Entbehrungen prägten schon bald den Alltag der breiten Bevölkerung. In diesem Umfeld nahm im Spätherbst 1914 der "Schweizer Verband Soldatenwohl" seine Arbeit auf, errichtete Soldatenstuben und baute eine Wehrmannsfürsorge auf. Die Anfänge dieses ungewöhnlichen Hilfswerkes liegen dank Else Züblin-Spiller auch in Winterthur. / Peter Niederhäuser