Von der Simulation zum Text: narrative Strukturen in Computerspielen

Schuppisser, Raffael
Kurzformat

Von der Simulation zum Text : narrative Strukturen in Computerspielen / Raffael Schuppisser - Zürich , [2014]
160 S. : Ill. ; 23 cm
  • Zürich, ZB, Verlagsbucharchiv, VAR 103: 2014:40
  • Zürich, ZB, Weitere Sammlungen, TU 478: 9

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Basisinformationen

Signatur:
  • Zürich, ZB, Verlagsbucharchiv, VAR 103: 2014:40
  • Zürich, ZB, Weitere Sammlungen, TU 478: 9
Ressourcentyp:
Alte Drucke und Rara
Digitalisat:
Titel:
Von der Simulation zum Text: narrative Strukturen in Computerspielen / Raffael Schuppisser
Erscheinungsangaben:
Zürich, Chronos, [2014]
Copyrightjahr:
© 2014
Physische Beschreibung:
  • 160 S.: Ill.; 23 cm
Serie:
Populäre Literaturen und Medien; 9

Sucheinstiege

Person:
Ort:
Formschlagwort:

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Computerspiele haben sich in ihrem über fünfzigjährigen Bestehen von Geschicklichkeitsspielen zu narrativen Simulationen entwickelt. Dabei nimmt der Rezipient selber Einfluss auf den Gang der Handlung. Die von der Rezeptionstheorie reklamierte aktive Rolle des Lesers konkretisiert sich im Computerspieler auf einer neuen Ebene. Raffael Schuppisser führt Ansätze aus den ludologisch orien­tierten Game Studies mit Konzepten der Erzähltheorie zusammen und entwickelt daraus eine medienspezifische Narratologie für das Computerspiel. Spielen und Erzählen werden hier also nicht als Gegensatzpaar betrachtet, sondern über das Konzept der Simulation vereint. Das Computerspiel ist zwar kein Textmedium, da es über keine festgefügte Zeichenkette verfügt. Es ist aber ein narratives Medium, da der Spieler in einer Storyworld eine Geschichte erlebt. Durch sein Handeln generiert er selber einen audiovisuellen Text, der sich nach einer zugrunde liegenden Struktur gliedert. Diese lässt sich als Aneinanderreihung von Quests verstehen und mit dem narrativen Programm des Semiotikers Algirdas J. Greimas präzise analysieren. Auch Spielen und Interpretieren sind keine Gegensätze. Vielmehr wird der Spieler ständig herausgefordert, sein Handeln zu deuten, etwa wenn moralische Entscheidungen gefällt werden müssen. In solchen Momenten fliessen die Wertvorstellungen des Spielers in den Interaktionsprozess ein – Computerspielen wird zu einer komplexen ästhetischen Erfahrung.

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch
ISBN:
3034012365
9783034012362; 38.00 CHF

Identifikatoren

Systemnummer:
991073924949705501
Andere Systemnummer:
  • (swissbib)234033231-41slsp_network
  • 234033231
  • (NEBIS)010062401EBI01
  • (IDSLU)001177867ILU01
  • (IDSBB)006260884DSV01
  • (IDSSG)000836061HSB01
  • (OCoLC)867875938
  • (ABN)000760420ABN01
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991073924949705501
  • (41SLSP_UZB)990100624010205508
Quelle: