Check-In Gesundheit II: Aidsprävention für Reisende im Flughafen Zürich Juni 1996 - April 1997 : Schlussbericht Aids-Infostelle Winterthur
Schlegel, Flavia
Kurzformat
Check-In Gesundheit II : Aidsprävention für Reisende im Flughafen Zürich Juni 1996 - April 1997 : Schlussbericht Aids-Infostelle Winterthur / Flavia Schlegel, Mark Bächer - Winterthur , 1997
15 p.
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520 | |a "Check-In Gesundheit" ist eine HIV-Intervention bei Reisenden, die im Auftrag der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich von der Aids-Infostelle Winterthur auf dem Flughafen Zürich-Kloten durchgeführt wurde. Das Projekt erfolgte in zwei Phasen. Die Pilotphase wurde von Flavia Schlegel und Roger Staub geleitet und erlangte dank guter Medienarbeit und wegen des innovativen Charakters einen hohen Bekanntheitsgrad. Vom Folgeprojekt (Check-In Gesundheit II) wurde im Juli 97 der Schlussbericht erstellt. Der Bericht ist klar und anschaulich gegliedert. Die Schlussfolgerungen geben Tips, welche bei einem künftigen ähnlichen Projekt zu beachten sind. Den abschliessenden "Gedanken zu einem zukünftigen Projekt" ist allerdings zu entnehmen, dass der Kanton Zürich leider nicht an eine Fortsetzung denkt. Wer sich kurz und bündig über das Projekt informieren will, dem sei dieser Schlussbericht von Projektleiter Mark Bächer sehr empfohlen. Wer mehr über das Projekt und v. a.- | ||
520 | |a Der Rest dazwischen und im Anhang ist sauberstes sozialwissenschaftliches Handwerk mit einer Professionalität, die Freude macht. Jeanette Widmer heisst die Erstautorin des Berichtes. Unter Anleitung von Thomas M. Gehring hat sie die Studie durchgeführt. Das Resultat zeigt, dass das Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Uni Zürich über ein sozialwissenschaftliches Team von hervorragender Qualität verfügt. Vom Bundesamt für Gesundheit kamen die Finanzen. Der beauftragte Reisemediziner Robert Steffen hat klugerweise den europaweit erfahrensten Sextourismusforscher Dieter Kleiber für die Konzeption einbezogen. Wer in diesem Gebiet arbeitet oder auch nur weitergehendes Interesse hat, wer überdies ein Musterbeispiel einer wissenschaftlichen Evaluation braucht, wird sich mit Gewinn ein Exemplar dieses Evaluationsberichts sichern. Martin Werner (Februar 1998) | ||
520 | |a Der etwa 70-seitige Bericht enthält für eilige LeserInnen auf acht Seiten eine Zusammenfassung der ganzen Studie (aussi en français!) und besonders spannend Schlussfolgerungen und Empfehlungen zu den Inhalten "Generelle Effekte der Intervention", "Wissensverbesserung mittels Wettbewerb", "Vertiefte Kommunikation und Präventionsstrategie", "Sensibilisierung für Risikosituationen", "Breitenwirkung mittels Massenmedien", "Charakteristik von Nicht-Teilnehmenden" und "Kontext von flüchtigen Sexualkontakten" (einmal mehr hat sich hier offenbar das Phänomen des "Risikofaktors Liebe" bestätigt). Wer Interesse am Thema hat, sollte überdies auch die beiden ersten Seiten der Einleitung und die kurze Diskussion am Schluss genauer anschauen, weil dort einerseits der Hintergrund der Thematik HIV auf Reisen und andererseits die Studienresultate im Lichte der aktuellen Forschungsliteratur diskutiert werden.- | ||
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Basisinformationen
Signatur:
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Bern, UB Medizingeschichte, IMG BAG GR.0150.005
Ressourcentyp:
Alte Drucke und Rara
Titel:
Check-In Gesundheit II: Aidsprävention für Reisende im Flughafen Zürich Juni 1996 - April 1997 : Schlussbericht Aids-Infostelle Winterthur / Flavia Schlegel, Mark Bächer
Erscheinungsangaben:
Winterthur, [sn], 1997
Physische Beschreibung:
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15 p.
Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
-
"Check-In Gesundheit" ist eine HIV-Intervention bei Reisenden, die im Auftrag der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich von der Aids-Infostelle Winterthur auf dem Flughafen Zürich-Kloten durchgeführt wurde. Das Projekt erfolgte in zwei Phasen. Die Pilotphase wurde von Flavia Schlegel und Roger Staub geleitet und erlangte dank guter Medienarbeit und wegen des innovativen Charakters einen hohen Bekanntheitsgrad. Vom Folgeprojekt (Check-In Gesundheit II) wurde im Juli 97 der Schlussbericht erstellt. Der Bericht ist klar und anschaulich gegliedert. Die Schlussfolgerungen geben Tips, welche bei einem künftigen ähnlichen Projekt zu beachten sind. Den abschliessenden "Gedanken zu einem zukünftigen Projekt" ist allerdings zu entnehmen, dass der Kanton Zürich leider nicht an eine Fortsetzung denkt. Wer sich kurz und bündig über das Projekt informieren will, dem sei dieser Schlussbericht von Projektleiter Mark Bächer sehr empfohlen. Wer mehr über das Projekt und v. a.-
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Der Rest dazwischen und im Anhang ist sauberstes sozialwissenschaftliches Handwerk mit einer Professionalität, die Freude macht. Jeanette Widmer heisst die Erstautorin des Berichtes. Unter Anleitung von Thomas M. Gehring hat sie die Studie durchgeführt. Das Resultat zeigt, dass das Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Uni Zürich über ein sozialwissenschaftliches Team von hervorragender Qualität verfügt. Vom Bundesamt für Gesundheit kamen die Finanzen. Der beauftragte Reisemediziner Robert Steffen hat klugerweise den europaweit erfahrensten Sextourismusforscher Dieter Kleiber für die Konzeption einbezogen. Wer in diesem Gebiet arbeitet oder auch nur weitergehendes Interesse hat, wer überdies ein Musterbeispiel einer wissenschaftlichen Evaluation braucht, wird sich mit Gewinn ein Exemplar dieses Evaluationsberichts sichern. Martin Werner (Februar 1998)
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Der etwa 70-seitige Bericht enthält für eilige LeserInnen auf acht Seiten eine Zusammenfassung der ganzen Studie (aussi en français!) und besonders spannend Schlussfolgerungen und Empfehlungen zu den Inhalten "Generelle Effekte der Intervention", "Wissensverbesserung mittels Wettbewerb", "Vertiefte Kommunikation und Präventionsstrategie", "Sensibilisierung für Risikosituationen", "Breitenwirkung mittels Massenmedien", "Charakteristik von Nicht-Teilnehmenden" und "Kontext von flüchtigen Sexualkontakten" (einmal mehr hat sich hier offenbar das Phänomen des "Risikofaktors Liebe" bestätigt). Wer Interesse am Thema hat, sollte überdies auch die beiden ersten Seiten der Einleitung und die kurze Diskussion am Schluss genauer anschauen, weil dort einerseits der Hintergrund der Thematik HIV auf Reisen und andererseits die Studienresultate im Lichte der aktuellen Forschungsliteratur diskutiert werden.-
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über das thematische Umfeld wissen will, sollte unbedingt den wissenschaftlichen Evaluationsbericht "Check-In Gesundheit II" zur Hand nehmen. Es ist dies nicht nur ein Lehrstück, wie ein Projekt wissenschaftlich einwandfrei evaluiert werden kann. Durch das weite Spektrum der erhobenen Daten (notabene an 3100 Ferienreisenden!) erhalten auch Uneingeweihte einen guten Einblick in den Themenkreis "Casual Sex auf Reisen und HIV-Risiko". Schliesslich ist dem Bericht auch anzumerken, dass für eine lesefreundliche Gestaltung gesorgt und an die Projekt-Vulgarisierung und -Valorisierung gedacht wurde.-
Anmerkungen
Sprache, Schrift:
Deutsch
Identifikatoren
Systemnummer:
991109258309705501
Andere Systemnummer:
-
(swissbib)065023323-41slsp_network
-
065023323
-
(IDSBB)006110890DSV01
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(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991109258309705501
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