Nachlass Eugen Tatarinoff (1868–1938)

Tatarinoff, Eugen
Kurzformat

Nachlass Eugen Tatarinoff (1868–1938) / 1868–1938
4 Lfm.
  • Solothurn, Zentralbibliothek, ZBS U2 003 (NL TAT_E)

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351 |a Die Bestandesstruktur spiegelt einerseits die professionellen sowie privaten Bereiche und Tätigkeiten von Tatarinoffs Leben wieder, andererseits sind Unterbestände für besonderes Sammlungsgut vorhanden. Die Schwierigkeit, die stark vermischten Akten den unterschiedlichen Bereichen zuzuweisen, macht es notwendig, dass Recherchen immer sämtliche Unterbestände miteinbeziehen sollten. In Ausnahmefällen wurden auf verwandte Dossiers Verweise platziert.  |c Bestand=Fonds 
506 |a Benutzungsbeschränkungen nach Repertorium 
520 |a 1. Persönliches, 2. Kantonsschule Solothurn, 3. Organisationen und Ämter: 3.1 Stadtbibliothek Solothurn, 3.2 Schweizerische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (SGUF), 3.3 Schweizerische Gesellschaft für die Erhaltung historischer Kunstdenkmäler/Archäologische Kommission, 3.4. Historisch-Antiquarische Abteilung des städtischen Museums, 3.5. Historischer Verein des Kantons Solothurn, 3.6 Kantonaler Konservator, 3.7 Inspektor der Bezirksschule Olten, 4 Forschungen: 4.1 Ur- und Frühgeschichte, 4.2 Geschichte, 4.3 Numismatik, 5 Publikationen, 6 Bibliothek, 7 Fotosammlung 
541 |d 1939  |f Eigentum Zentralbibliothek Solothurn 
545 |a Eugen Tatarinoff, am 13.7.1868 in Russland geboren, wuchs in Schaffhausen auf. Seine Mutter Katharina von Starikoff heiratete nach dem Tod seines Vaters Wladimir Tatarinoff, ihres ersten Mannes, den Schweizer Johannes Bringolf. Nach der Geburt von Tatarinoffs Stiefbruder Hans, der später unter dem Namen "Leutnant Bringolf selig" einige Berühmtheit erlangen sollte, zog die Familie 1878 nach Schaffhausen. Tatarinoff besuchte das Gymnasium in Burgdorf und studierte daraufhin Geschichte und Philologie an den Universitäten von Zürich, Tübingen, Berlin und Bern. Er diplomierte 1892 mit Höchstnote und promovierte im selben Jahr mit einer Dissertation zum Thema "Die Entwicklung der Propstei Interlaken im 13. Jahrhundert". Seine pädagogische Laufbahn begann im Institut Minerva in Zug und setzte sich 1893 am Institut Wiget in Rorschach fort. Im Jahr 1894 wurde Tatarinoff anstelle des verstorbenen Dr. Meisterhans als Professor für Geschichte und Philosophie an die Kantonsschule Solothurn gewählt. Gleichzeitig wurde er Bibliothekar der damaligen Stadtbibliothek und Konservator der antiquarischen Abteilung des städtischen Museums. In der aus der Zusammenlegung der Stadt- mit der Kantonsbibliothek 1930 entstandenen Zentralbibliothek Solothurn war er noch als Bibliothekar im Nebenamt tätig und übernahm ab demselben Datum auch das Amt des kantonalen Konservators. Über Jahrzehnte engagierte sich Tatarinoff sowohl in der Schweizerischen Gesellschaft für Urgeschichte, die er zu Beginn und kurz um 1930 präsidierte und dazwischen als Sekretär unterstützte, als auch im Historischen Verein des Kantons Solothurn. Er pflegte ein weitreichendes Kontaktnetz im In- und Ausland und war für den Aufbau nationaler Strukturen und Forschungen im Bereich der Urgeschichte bestimmend. Die Festschrift zu seinen Ehren, die kurz vor seinem Tod (30.9.1938) erschien, widerspiegelt seine Bedeutung im Kreis der Fachkollegen. 
546 |a Deutsch, Französisch, Italienisch, Lateinisch 
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583 0 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c August 2011  |h Frühere Angabe zum Umfang: 49 Einheiten: 36 Faltschachteln und 13 gebundene Bücher. Bei der Erschliessung durch die Firma Docuteam 2007 neu in alterungsbeständiges Material verpackt. Das summarische Verzeichnis von Schibler findet sich auch eingeklebt auf die Karteikarten des Handschriftenregisters, unter Tatarinoff, Eugen  |i gemäss Metakatalog Graf der ZB Solothurn und Übersicht docuteam  |k oam/osc 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Solothurn, Zentralbibliothek, ZBS U2 003 (NL TAT_E)
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Bestand
Titel:
Nachlass Eugen Tatarinoff (1868–1938)
Entstehungsangaben:
1868–1938
Entstehungszeit (normiert):
1868 - 1938
Verzeichnungsstufe:
Bestand=Fonds
Physische Beschreibung:
  • 4 Lfm.

Sucheinstiege

Person:

GeistigeR SchöpferIn / AktenbildnerIn

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • 1. Persönliches, 2. Kantonsschule Solothurn, 3. Organisationen und Ämter: 3.1 Stadtbibliothek Solothurn, 3.2 Schweizerische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (SGUF), 3.3 Schweizerische Gesellschaft für die Erhaltung historischer Kunstdenkmäler/Archäologische Kommission, 3.4. Historisch-Antiquarische Abteilung des städtischen Museums, 3.5. Historischer Verein des Kantons Solothurn, 3.6 Kantonaler Konservator, 3.7 Inspektor der Bezirksschule Olten, 4 Forschungen: 4.1 Ur- und Frühgeschichte, 4.2 Geschichte, 4.3 Numismatik, 5 Publikationen, 6 Bibliothek, 7 Fotosammlung
Ordnung:
Die Bestandesstruktur spiegelt einerseits die professionellen sowie privaten Bereiche und Tätigkeiten von Tatarinoffs Leben wieder, andererseits sind Unterbestände für besonderes Sammlungsgut vorhanden. Die Schwierigkeit, die stark vermischten Akten den unterschiedlichen Bereichen zuzuweisen, macht es notwendig, dass Recherchen immer sämtliche Unterbestände miteinbeziehen sollten. In Ausnahmefällen wurden auf verwandte Dossiers Verweise platziert.

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch, Französisch, Italienisch, Lateinisch

Geschichte

Akzession:
  • Datum: 1939. Eigentümer: Eigentum Zentralbibliothek Solothurn
Geschichte des Aktenbildners:
Eugen Tatarinoff, am 13.7.1868 in Russland geboren, wuchs in Schaffhausen auf. Seine Mutter Katharina von Starikoff heiratete nach dem Tod seines Vaters Wladimir Tatarinoff, ihres ersten Mannes, den Schweizer Johannes Bringolf. Nach der Geburt von Tatarinoffs Stiefbruder Hans, der später unter dem Namen "Leutnant Bringolf selig" einige Berühmtheit erlangen sollte, zog die Familie 1878 nach Schaffhausen. Tatarinoff besuchte das Gymnasium in Burgdorf und studierte daraufhin Geschichte und Philologie an den Universitäten von Zürich, Tübingen, Berlin und Bern. Er diplomierte 1892 mit Höchstnote und promovierte im selben Jahr mit einer Dissertation zum Thema "Die Entwicklung der Propstei Interlaken im 13. Jahrhundert". Seine pädagogische Laufbahn begann im Institut Minerva in Zug und setzte sich 1893 am Institut Wiget in Rorschach fort. Im Jahr 1894 wurde Tatarinoff anstelle des verstorbenen Dr. Meisterhans als Professor für Geschichte und Philosophie an die Kantonsschule Solothurn gewählt. Gleichzeitig wurde er Bibliothekar der damaligen Stadtbibliothek und Konservator der antiquarischen Abteilung des städtischen Museums. In der aus der Zusammenlegung der Stadt- mit der Kantonsbibliothek 1930 entstandenen Zentralbibliothek Solothurn war er noch als Bibliothekar im Nebenamt tätig und übernahm ab demselben Datum auch das Amt des kantonalen Konservators. Über Jahrzehnte engagierte sich Tatarinoff sowohl in der Schweizerischen Gesellschaft für Urgeschichte, die er zu Beginn und kurz um 1930 präsidierte und dazwischen als Sekretär unterstützte, als auch im Historischen Verein des Kantons Solothurn. Er pflegte ein weitreichendes Kontaktnetz im In- und Ausland und war für den Aufbau nationaler Strukturen und Forschungen im Bereich der Urgeschichte bestimmend. Die Festschrift zu seinen Ehren, die kurz vor seinem Tod (30.9.1938) erschien, widerspiegelt seine Bedeutung im Kreis der Fachkollegen.

Hinweise

Externer Link:

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Benutzungsbeschränkungen nach Repertorium
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Identifikatoren

Systemnummer:
991170427384605501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000178644DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170427384605501
  • (41SLSP_ZBS)9972324449605528
Quelle: