Nachlass Karl Nef (1873-1935)

Nef, Karl
Kurzformat

Nachlass Karl Nef (1873-1935) / [zwischen 1873 und 1935]
0,5 Lfm
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH NL 212

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561 |a Bereits 1935, kurz nach Karl Nefs Tod, übergab dessen Witwe Sophie Louise Nef-Lavater (1878-1952) den Nachlass Nefs - bestehend aus Manuskripten oder Vorarbeiten zu Veröffentlichungen, Vorlesungsmanuskripten sowie Bildmaterial zu den Vorlesungen - der Universitätsbibliothek Basel als Depositum. Einsichtnahme war nur möglich mit Erlaubnis der Depositärin sowie ihres Bevollmächtigen Arnold Geering (1902-1982). Es handelte sich um 12 Nummern, wobei die Nr. 9 (offenbar unvollständig) später folgte und die Nr. 8 gar nicht in die UB Basel gelangte. Es wurden also zunächst 10 bzw. schliesslich 12 Schachteln übergeben (0.96 Laufmeter). Ebenfalls 1935 übergab die Witwe der UB schenkweise eine Mappe mit Arbeiten von Schülern Nefs zu dessen 25jährigem Jubiläum als Dozent 1925 (Nr. 13). 1935 wurden mit Mitteln der Freiwilligen Akademischen Gesellschaft (FAG) Teile der Bibliothek Karl Nefs erworben. Eine bisher als Depositum verwaltete Sammlung von Partituren und Klavierauszügen übergab die Witwe dabei der UB Basel zu Eigentum. 1936 schenkte die Witwe der UB Basel weitere Bände und Broschuren aus der Bibliothek Nefs. Die Witwe zog den Nachlass 1942 wieder zurück (12 Schachteln). 1944 deponierte Frau Nef die Nr. 9 sowie Nr. 9a erneut auf der UB Basel (2 Schachteln). Die in der Nr. 9a enthaltenen Photokopien zur Passionsmusik, die Karl Nef in Italien auf Kosten der FAG hatte anfertigen lassen, trat das Musikwissenschaftliche Seminar der Universität Basel (Prof. Jacques Handschin) 1943 der UB Basel zu Eigentum ab. 1974 erhielt die UB Kompositions-Skizzen Nefs von Prof. Arnold Geering (Nr. 14). 2005 gelangten durch Vermittlung von Martin Kirnbauer Teile des Nachlasses des Neffen Walter Nef (1910-2006) in die UB Basel (nebst dem Historischen Museum Basel), als dessen Basler Stadtwohnung, in der sich Walter Nefs Bibliothek befand, von der Ehefrau Esther Nef-Werthmüller (1928-2019) aufgelöst wurde. Darin befanden sich einerseits Bruckstücke des 1942 zurückgezogenen Nachlasses Karl Nef sowie andererseits weitere Unterlagen von und zu Karl Nef, die nicht Teil des Depositums von 1935 waren. Die von Walter Nef gesammelten Unterlagen befanden sich teilweise in den alten Schachteln des Depositums von 1935, allerdings mit ausgetauschtem Inhalt. Walter Nef war 1942 zusammen mit Max Schneider mit der Überarbeitung des Hauptwerks seines Onkels Karl Nef (Einführung in die Musikgeschichte) betraut worden; die Drittauflage erschien 1945. Der Rückzug des Depositums 1942 könnte damit zusammenhängen. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH NL 212
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Bestand
Titel:
Nachlass Karl Nef (1873-1935)
Entstehungsangaben:
[zwischen 1873 und 1935]
Entstehungszeit (normiert):
1873 - 1935
Verzeichnungsstufe:
Bestand=Fonds
Physische Beschreibung:
  • 0,5 Lfm
Serie:
Signatur NL: Nachlässe; NL 212

Sucheinstiege

Person:

GeistigeR SchöpferIn / AktenbildnerIn

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Vorlesungen, Vorträge, Publikationen, Briefe, Bilder
Ordnung:
Es wird unterschieden zwischen Altem Archiv (Akzessionen bis 1974) und Neuem Archiv (Akzession 2005). Die Ordnung des Alten Archivs (I) wurde beibehalten. Für das Neue Archiv (II) wurde bei der Katalogisierung ein Ordnungssystem entworfen. Die Unterscheidung in Altes und Neues Archiv erfolgte 2022 beim Beginn der Katalogisierung des Bestandes.

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Bereits 1935, kurz nach Karl Nefs Tod, übergab dessen Witwe Sophie Louise Nef-Lavater (1878-1952) den Nachlass Nefs - bestehend aus Manuskripten oder Vorarbeiten zu Veröffentlichungen, Vorlesungsmanuskripten sowie Bildmaterial zu den Vorlesungen - der Universitätsbibliothek Basel als Depositum. Einsichtnahme war nur möglich mit Erlaubnis der Depositärin sowie ihres Bevollmächtigen Arnold Geering (1902-1982). Es handelte sich um 12 Nummern, wobei die Nr. 9 (offenbar unvollständig) später folgte und die Nr. 8 gar nicht in die UB Basel gelangte. Es wurden also zunächst 10 bzw. schliesslich 12 Schachteln übergeben (0.96 Laufmeter). Ebenfalls 1935 übergab die Witwe der UB schenkweise eine Mappe mit Arbeiten von Schülern Nefs zu dessen 25jährigem Jubiläum als Dozent 1925 (Nr. 13). 1935 wurden mit Mitteln der Freiwilligen Akademischen Gesellschaft (FAG) Teile der Bibliothek Karl Nefs erworben. Eine bisher als Depositum verwaltete Sammlung von Partituren und Klavierauszügen übergab die Witwe dabei der UB Basel zu Eigentum. 1936 schenkte die Witwe der UB Basel weitere Bände und Broschuren aus der Bibliothek Nefs. Die Witwe zog den Nachlass 1942 wieder zurück (12 Schachteln). 1944 deponierte Frau Nef die Nr. 9 sowie Nr. 9a erneut auf der UB Basel (2 Schachteln). Die in der Nr. 9a enthaltenen Photokopien zur Passionsmusik, die Karl Nef in Italien auf Kosten der FAG hatte anfertigen lassen, trat das Musikwissenschaftliche Seminar der Universität Basel (Prof. Jacques Handschin) 1943 der UB Basel zu Eigentum ab. 1974 erhielt die UB Kompositions-Skizzen Nefs von Prof. Arnold Geering (Nr. 14). 2005 gelangten durch Vermittlung von Martin Kirnbauer Teile des Nachlasses des Neffen Walter Nef (1910-2006) in die UB Basel (nebst dem Historischen Museum Basel), als dessen Basler Stadtwohnung, in der sich Walter Nefs Bibliothek befand, von der Ehefrau Esther Nef-Werthmüller (1928-2019) aufgelöst wurde. Darin befanden sich einerseits Bruckstücke des 1942 zurückgezogenen Nachlasses Karl Nef sowie andererseits weitere Unterlagen von und zu Karl Nef, die nicht Teil des Depositums von 1935 waren. Die von Walter Nef gesammelten Unterlagen befanden sich teilweise in den alten Schachteln des Depositums von 1935, allerdings mit ausgetauschtem Inhalt. Walter Nef war 1942 zusammen mit Max Schneider mit der Überarbeitung des Hauptwerks seines Onkels Karl Nef (Einführung in die Musikgeschichte) betraut worden; die Drittauflage erschien 1945. Der Rückzug des Depositums 1942 könnte damit zusammenhängen.
Akzession:
  • Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
Geschichte des Aktenbildners:
Musikwissenschaftler

Hinweise

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal. Der Bestand ist in Bearbeitung, daher bestehen Benutzungsbeschränkungen.
Hinweise auf Findmittel:
Keine Findmittel vorhanden
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Identifikatoren

Systemnummer:
991170430404505501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000072261DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170430404505501
  • (41SLSP_UBS)9972407111305504
Quelle: