Firmenarchiv Kohlenzentrale AG
Kurzformat
Firmenarchiv Kohlenzentrale AG / 1916-1927
13 Laufmeter (119 Bände/Kartons)
-
Basel, Schweiz. Wirtschaftsarchiv, SWA HS 304
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506 | |a Die Benutzungsbestimmungen richten sich nach dem Archivgesetz des Kantons Basel-Stadt | ||
520 | |a Umfangreiches Firmenarchiv. Enthält: Statuten, Protokolle, Buchhaltung, Bilanzen, Geschäftsberichte, Verbrauchsstatistiken, Personalakten. Allgemeine Korrespondenz, insbesondere mit Banken, Rekursakten betr. Beteiligungspflicht der Kohlenbezüger an der Zentrale (Kriegswirtschaft) | ||
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544 | 1 | |n Privatarchiv Hausbrandzentrale (SWA HS 306) | |
544 | 1 | |n Privatarchiv Kohlenkontor Vulcana AG (SWA HS 312) | |
544 | 1 | |n Privatarchiv Brennstoffhändler-Verband der Nordwestschweiz (SWA PA 513) | |
544 | 1 | |n Dokumentensammlung Kohlenzentrale (SWA Urproduktion Ac 158) | |
545 | |a Bereits seit Dezember 1915 bestand unter der Firma "Zentralstelle für die Kohlenversorgung der Schweiz" mit Sitz in Basel eine Genossenschaft, deren Zweck darin bestand, die Einhaltung der von Deutschland an die Lieferung deutscher Kohle gestellten Bedingungen einzuhalten und damit die weitere Versorgung der Schweiz mit Kohle sicherzustellen. Die Bedingung Deutschlands bestand hauptsächlich darin, Betriebe, die Waren und insbesondere Kriegsmaterial für das Deutschland feindliche Ausland herstellten, von der Belieferung mit deutscher Kohle auszuschliessen. Wirtschaftliche und politische Änderungen veranlassten die Schweizer Behörden in den nächsten Jahren dazu, sich vermehrt der Kohleversorgung anzunehmen. Es wurden neue Wirtschaftsabkommen mit Deutschland getroffen und die Kohlenversorgung reorganisiert. Die bestehende Kohlenzentrale wurde in eine AG umgewandelt und hatte den zusätzlichen Zweck, die Kohlenversorgung der Schweiz zu erleichtern und die aus dem schweizerisch-deutschen Abkommen vom August 1917 sich ergebenden Finanzoperationen durchzuführen. Neu war dabei, dass nun die Kohlenverbraucher das Risiko trugen und zusätzlich zu Sicherheitsleistungen oder Aktienbeteiligung verpflichtet wurden. 1922 bezahlte die Kohlenzentrale die letzten Kohlenkredite an Deutschland zurück. | ||
546 | |a Deutsch, Französisch | ||
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561 | |a Auf Bitte des SWAs hin, ihm nach erfolgter Liquidation die Geschäftsakten anzuvertrauen, übergab die Kohlenzentrale AG 1922 die Unterlagen dem SWA. Die Schweizerische Kohlen-Genossenschaft schickte zwischen 1923 und 1925 weitere Akten nach. Eine Nachlieferung erfolgte 1933 durch den Präsident des Verwaltungsrates Paul Scherrer. Eine weitere Nachlieferung gelangte 1946 durch Hans Stumm, Bruder des verstorbenen Protokollführers der Kohlezentrale Gustav Stumm, ins SWA. | ||
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Basisinformationen
Signatur:
-
Basel, Schweiz. Wirtschaftsarchiv, SWA HS 304
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Bestand
Titel:
Firmenarchiv Kohlenzentrale AG
Entstehungsangaben:
1916-1927
Entstehungszeit (normiert):
1916 - 1927
Verzeichnungsstufe:
Bestand=Fonds
Physische Beschreibung:
-
13 Laufmeter (119 Bände/Kartons)
Hierarchie/Kontext
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Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
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Umfangreiches Firmenarchiv. Enthält: Statuten, Protokolle, Buchhaltung, Bilanzen, Geschäftsberichte, Verbrauchsstatistiken, Personalakten. Allgemeine Korrespondenz, insbesondere mit Banken, Rekursakten betr. Beteiligungspflicht der Kohlenbezüger an der Zentrale (Kriegswirtschaft)
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Firmensitz / Wohnsitz: Basel
Zeitraum des Bestehens / Lebensdaten: 1917-1922
Trägermaterial: Papier
Archivalienart: Manuskript, Druckschrift
Sprache, Schrift:
Deutsch, Französisch
Geschichte
Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Auf Bitte des SWAs hin, ihm nach erfolgter Liquidation die Geschäftsakten anzuvertrauen, übergab die Kohlenzentrale AG 1922 die Unterlagen dem SWA. Die Schweizerische Kohlen-Genossenschaft schickte zwischen 1923 und 1925 weitere Akten nach. Eine Nachlieferung erfolgte 1933 durch den Präsident des Verwaltungsrates Paul Scherrer. Eine weitere Nachlieferung gelangte 1946 durch Hans Stumm, Bruder des verstorbenen Protokollführers der Kohlezentrale Gustav Stumm, ins SWA.
Akzession:
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Geschenk. Herkunft: Kohlezentrale AG in Liquidation. Datum: 1922
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Geschenk. Herkunft: Schweizerische Kohlengenossenschaft in Liquidation. Datum: 1923-1925
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Geschenk. Herkunft: Paul Scherrer (Verwaltungsrat der Kohlezentrale). Datum: 1933
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Geschenk. Herkunft: Hans Stumm. Datum: 1946
Geschichte des Aktenbildners:
Bereits seit Dezember 1915 bestand unter der Firma "Zentralstelle für die Kohlenversorgung der Schweiz" mit Sitz in Basel eine Genossenschaft, deren Zweck darin bestand, die Einhaltung der von Deutschland an die Lieferung deutscher Kohle gestellten Bedingungen einzuhalten und damit die weitere Versorgung der Schweiz mit Kohle sicherzustellen. Die Bedingung Deutschlands bestand hauptsächlich darin, Betriebe, die Waren und insbesondere Kriegsmaterial für das Deutschland feindliche Ausland herstellten, von der Belieferung mit deutscher Kohle auszuschliessen. Wirtschaftliche und politische Änderungen veranlassten die Schweizer Behörden in den nächsten Jahren dazu, sich vermehrt der Kohleversorgung anzunehmen. Es wurden neue Wirtschaftsabkommen mit Deutschland getroffen und die Kohlenversorgung reorganisiert. Die bestehende Kohlenzentrale wurde in eine AG umgewandelt und hatte den zusätzlichen Zweck, die Kohlenversorgung der Schweiz zu erleichtern und die aus dem schweizerisch-deutschen Abkommen vom August 1917 sich ergebenden Finanzoperationen durchzuführen. Neu war dabei, dass nun die Kohlenverbraucher das Risiko trugen und zusätzlich zu Sicherheitsleistungen oder Aktienbeteiligung verpflichtet wurden. 1922 bezahlte die Kohlenzentrale die letzten Kohlenkredite an Deutschland zurück.
Hinweise
Literatur:
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Labhardt, Robert. Krieg und Krise : Basel 1914-1918. Basel: Christoph Merian Verlag, 2014, S. 221-238.
Verwandtes Material:
-
Staatsarchiv Basel-Stadt: Kohlenzentrale AG, Basel (PA 838a N 57.6)
-
Privatarchiv Schweizerische Kohlen-Genossenschaft (SWA HS 305)
-
Privatarchiv Hausbrandzentrale (SWA HS 306)
-
Privatarchiv Kohlenkontor Vulcana AG (SWA HS 312)
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Privatarchiv Brennstoffhändler-Verband der Nordwestschweiz (SWA PA 513)
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Dokumentensammlung Kohlenzentrale (SWA Urproduktion Ac 158)
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen:
-
Die Benutzungsbestimmungen richten sich nach dem Archivgesetz des Kantons Basel-Stadt
Hinweise auf Findmittel:
Zettelkatalog, Detailverzeichnis (gedruckt und als PDF), Katalog swisscollections
Gesetzliche Bestimmungen:
Es gilt die Reproduktionsrichtlinie der UB Basel
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Identifikatoren
Systemnummer:
991170430856505501
Andere Systemnummer:
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(HAN)000118616DSV05
-
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170430856505501
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(41SLSP_UBS)9972407037905504