Rede an der Facoltà Valdese di Teologia (Roma) als Beobachter des Konzils und seit 15 Jahren als Unterrichtender der Fakultät

Cullmann, Oscar
Kurzformat

Rede an der Facoltà Valdese di Teologia (Roma) als Beobachter des Konzils und seit 15 Jahren als Unterrichtender der Fakultät / Oscar Cullmann - [Roma] , [zwischen 1962 und 1969]
2 Ex. (6 Bl.)
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH NL 353 : A:V:b:3

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506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal 
520 |a [Die französisch niedergeschriebene Rede sei] Ein unvorhergesehenes Resultat des Konzils, das ein besseres Kennenlernen unter den Protestanten in Italien und zwischen Protestanten und Orthodoxen ermöglicht. Es sei wichtig diesen Teil des italienischen Protestantismus nicht zu ignorieren. OC erinnert daran, dass seine Beziehungen zur katholischen Kirche mit dem Biblischen Institut vor 15 Jahren begonnen habe, als Kardinal Bea Rektor war. Es sei nicht zu vergessen, dass der Dialog zwischen Bibelexegeten begonnen habe und das Konzil eine wahrhafte Annäherung bedeutet, in dem Masse, wie man sich von der Bibel inspirieren lässt. Für die Waldenser habe die Bibel seit dem Mittelalter eine besondere Bedeutung. Die Fakultät, einen Katzensprung vom Petersdom entfernt, sollte ein Test der echten Annäherung zwischen dem italienischen Protestantismus und dem römischen Katholizismus sein. Es sei immer eine Versuchung, die Annäherung der weiter Entfernten zu suchen, diejenige, mit denen man täglich zusammenlebe aber vernächlässige. Es sei zwar verständlich, da die schmerzlichen Erinnerungen der Vergangenheit mit dem Katholizismus schwer wiegen, aber die Tatsache der kleinen Minorität in Italien dürfe auf dem christlichen Parkett keine Rolle spielen. 
520 |a Ein Schritt in Richtung ökumenische Öffnung sei damals mit dem Anschluss an die Ökumene Genfs aktiv geschehen. OC erinnert sich an das erste Jahr, als er hier [in der Facoltà Valdese] einen Kurs gegeben habe, ein kath. Theologe eine Stunde vorher angerufen habe, sich entschuldigend, dass es ihnen nicht erlaubt sei, an Kursen in diesem Haus teilzunehmen. Seither hat sich vieles geändert. Prof. [Valdo] Vinay habe beim Besuch der 400-Jahr-Feier der Universität Basel dem Basler Auditorium gesagt, dass die Kurse, die er in Rom gebe, zunehmend schwarz seien (gemeint Soutanen). Man dürfe sich aber keine Illusionen betr. des Konzils machen. Die heutige Lösung scheine ihm im Galaterbrief 2,9 gegeben. Man habe sich damals zwar in zwei christliche Parteien mit zwei verschiedenen Konzeptionen getrennt, nicht aber als Feinde, sondern als Brüder. Man sollte diesem Weg folgen, indem man sich brüderlich die Hand gibt und die Waldenserkirche habe unter diesem Aspekt eine grosse Rolle in Rom zu spielen, davon sei er, OC, überzeugt. (AM, 2008) 
525 |a 1: Inhaltsangabe, dtsch., von Armin Mettler (1 Bl.) 
525 |a 2: Kärtchen "Preces ante Congregationem dicendae", mit goldumrahmter Miniatur auf der Vorderseite, lat. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH NL 353 : A:V:b:3
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Dossier
Titel:
Rede an der Facoltà Valdese di Teologia (Roma) als Beobachter des Konzils und seit 15 Jahren als Unterrichtender der Fakultät / Oscar Cullmann
Entstehungsangaben:
[Roma], [zwischen 1962 und 1969]
Entstehungszeit (normiert):
1962 - 1969
Verzeichnungsstufe:
Dossier=File
Physische Beschreibung:
  • 2 Ex. (6 Bl.) + 2 Beil.
Serie:
Nachlass Oscar Cullmann (1902-1999) ; A. Lebensdokumente ; V. Ökumenische Aktivitäten ; b. Zweites Vatikanisches Konzil ; α. Persönliche Papiere von OC in eigener Folge; 3

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Thema - Person:
Thema - Körperschaft:
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Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • [Die französisch niedergeschriebene Rede sei] Ein unvorhergesehenes Resultat des Konzils, das ein besseres Kennenlernen unter den Protestanten in Italien und zwischen Protestanten und Orthodoxen ermöglicht. Es sei wichtig diesen Teil des italienischen Protestantismus nicht zu ignorieren. OC erinnert daran, dass seine Beziehungen zur katholischen Kirche mit dem Biblischen Institut vor 15 Jahren begonnen habe, als Kardinal Bea Rektor war. Es sei nicht zu vergessen, dass der Dialog zwischen Bibelexegeten begonnen habe und das Konzil eine wahrhafte Annäherung bedeutet, in dem Masse, wie man sich von der Bibel inspirieren lässt. Für die Waldenser habe die Bibel seit dem Mittelalter eine besondere Bedeutung. Die Fakultät, einen Katzensprung vom Petersdom entfernt, sollte ein Test der echten Annäherung zwischen dem italienischen Protestantismus und dem römischen Katholizismus sein. Es sei immer eine Versuchung, die Annäherung der weiter Entfernten zu suchen, diejenige, mit denen man täglich zusammenlebe aber vernächlässige. Es sei zwar verständlich, da die schmerzlichen Erinnerungen der Vergangenheit mit dem Katholizismus schwer wiegen, aber die Tatsache der kleinen Minorität in Italien dürfe auf dem christlichen Parkett keine Rolle spielen.
  • Ein Schritt in Richtung ökumenische Öffnung sei damals mit dem Anschluss an die Ökumene Genfs aktiv geschehen. OC erinnert sich an das erste Jahr, als er hier [in der Facoltà Valdese] einen Kurs gegeben habe, ein kath. Theologe eine Stunde vorher angerufen habe, sich entschuldigend, dass es ihnen nicht erlaubt sei, an Kursen in diesem Haus teilzunehmen. Seither hat sich vieles geändert. Prof. [Valdo] Vinay habe beim Besuch der 400-Jahr-Feier der Universität Basel dem Basler Auditorium gesagt, dass die Kurse, die er in Rom gebe, zunehmend schwarz seien (gemeint Soutanen). Man dürfe sich aber keine Illusionen betr. des Konzils machen. Die heutige Lösung scheine ihm im Galaterbrief 2,9 gegeben. Man habe sich damals zwar in zwei christliche Parteien mit zwei verschiedenen Konzeptionen getrennt, nicht aber als Feinde, sondern als Brüder. Man sollte diesem Weg folgen, indem man sich brüderlich die Hand gibt und die Waldenserkirche habe unter diesem Aspekt eine grosse Rolle in Rom zu spielen, davon sei er, OC, überzeugt. (AM, 2008)
Begleitmaterial:
1: Inhaltsangabe, dtsch., von Armin Mettler (1 Bl.)
2: Kärtchen "Preces ante Congregationem dicendae", mit goldumrahmter Miniatur auf der Vorderseite, lat.

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch, Französisch, Lateinisch

Geschichte

Akzession:
  • Eigentümer: Fondation de France, Paris

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; März 2013; Bearbeitung nach Analyse von Armin Mettler; Beat Mattmann

Identifikatoren

Systemnummer:
991170456958505501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000201309DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170456958505501
  • (41SLSP_UBS)9972411962605504
Quelle: