Jacobus de Forlivio

Kurzformat

Jacobus de Forlivio / 2. Viertel 15. Jahrhundert
1 Band (322 Blätter) : 40 x 28 cm - Papier
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH D I 1

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340 |a Papier 
490 1 |a Abteilung D I  |v 1 
506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal 
510 3 |a Goldschmidt, Günther. - Handschriftliche Beschreibung, 21.12.1938 
510 4 |a Scarpatetti, Beat Matthias von u.a. - Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz ..., Bd.1. - Dietikon; Zürich, 1977, Nr. 440 
510 4 |a Reinhard-Felice, Mariantonia. - Einblattholzschnitte des XV. Jahrhunderts aus dem Kupferstichkabinett Basel. - Basel, 1995, Nr. 1 
546 |a Lateinisch 
561 |a Aus der Amerbachschen Bibliothek: vgl. Katalog AR I 7, sub I. Auf dem vorderen Deckel oben die alte Signatur "A" auf kleinem Papier-Zettel aufgeklebt. Auf dem in den vorderen Deckel eingeklebtem Blatt steht von einer Hand des 15. Jh. die Eintragung: "Questiones et scriptum super libros afforismorum -> Jacobi de Forlivio pro X florenis". 
563 |a Holzdeckel mit braunem Kalbsleder überzogen. Einfache lineare Rollenstempelpressung (doppellin. Rauten). An den 4 Ecken und in der Mitte Messingbeschläge, vord. Deckel noch 2 Stifte für die (abgerissenen) Schliessen. Auf dem Rückendeckel 3 von den 5 Beschlägen modern, desgl. das Holz des Rückendeckels. Einband repariert 1935. Art des Einbandes, der Beschläge und des Signatur-Schildes, sowie der Signatur selbst wie Handschrift D III 15 aus der gleichen Bibliothek. 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Febr. 2012  |i Minimalaufnahme nach Register 1998 
583 1 |a Erschliessungsniveau Minimalniveau 
596 0 |a 1 Bl. Pergament, der Rest Papier. Verschiedene Wasserzeichen, die den Bezug des Papiers aus Italien wahrscheinlich machen: 1. Blume, Br. 6591 (Lombardei, auch in Schaffhausen, Sargans u. Zürich nachgew. etw. 1418-1422): Bl. 1-111, 194-196, 232-247, 278-287, 316-322. 2. Striegel, Br. 6135 (Piemont u. Lomardei, nachgew. in Mailand 1425): Bl. 112-120, 162-193, 197-201. 3. Buchstabe G, Br. 8200 (Lu[?]a u. Mailand): Bl. 121-161, 222-231. 4. Mitra, Br. 11647 (Italien, nachgew. Mailand, Genf 1438-1445): Bl. 202-221. Basilisk, ähnl. Br. 2639 (Italien): Bl. 248-277, 288-315.  |b Gelegentlich Kustoden.  |c 322 bei der Katalogisierung gezählte Bl. Alte Blattzählung 1-45 von Hand 7 durchgeführt von Bl. 2-46 [neuer Zählung]. Alte Lagenzählung unten rechts a-r (Bl. 2-166). 
596 1 |b 2ra und 232ra: Zierinitialen, im übrigen Repräsentanten. Inschrift in die Initiale Q auf 2ra: „Hie Schwicz‟. Vgl. hierzu: Wilhelm Oechsli: Die Benennungen der alten Eidgenossenschaft und ihrer Glieder (= Jahrbuch für Schweizer. Geschichte Bd. 42), S. 188 ff. und 198/99. "Hie Schwiez" war bis 1501 der Kriegsruf der Schwaben gegen die Eidgenossen, erst im 16. Jh. machten die Schweizer ihn sich selbst zu eigen. Wenn sich die Handschrift in der Schweiz befand, so wurden die beiden Initialen im 16. Jh. hineingemalt. = 2r; 4r-8r; 9v-10r; 12v-16r; 18v-24r; 242rv; 248r-249v; 257v-259v; 288r-289v.  |d Beschriebener Raum: 26-27 cm., von Bl. 232ff. an bis zu 28,5 cm. 2 Spalten, 60 Zeilen, Bl. 232ff.: 62-64 Zeilen. Fortlaufender lateinischer Text.  |e Goldschmidt unterscheidet 8 Hände: Hand 1 auf 2-171ra, Gotische Minuskel, Kursivformen; dieselbe Hand möglicherweise in Cod. Bernensis A 43. Hand 2 auf 171ra-171vb; 279ra, Z. 1-11; 287ra, Bl. 314-320; von dieser Hand stammen weiter eine Anzahl von Randglossen: 21v, 22r, 232v u. o. Flüchtige Kursive, 15. Jh. Hand 3 auf 172r-201v, 15. Jh.; Hand 4 auf 202r-226r, 15. Jh.; Hand 5 auf 232r-247v und 287rv, 15. Jh. Hand 6 auf 248r-276r [datiert 1436, vgl. die Subscriptio 276r] und 288r-313v; etwas gekünstelte, geschulte Humanistenschrift; der Schreiber nennt sich 313v: "Conrad Eversborgh. 1436." Vgl. die in der Beschreibung zitierte Subscriptio; auch 83ra, Z. 21-42 von Hand 6 geschrieben: Hand 1 dürfte also etwa zeitgleich um 1436 zu datieren sein. Hand 7 auf Pergamentbl. 1v; es scheint sich bei dieser Hand um die eines Besitzers zu handeln, der sich ein Register zu der Handschrift anlegen wollte; 15. oder ev. 16. Jh. Hand 8 auf vorderem Spiegelbl.; 15. Jh. 
655 7 |a Handschrift  |2 gnd-content 
700 3 |a Amerbach  |c Familie : ca. 15.-16. Jh.  |0 (DE-588)120527855  |e Früherer Eigentümer  |4 fmo 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH D I 1
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Titel:
Jacobus de Forlivio
Entstehungsangaben:
2. Viertel 15. Jahrhundert
Entstehungszeit (normiert):
1425 - 1449
Physische Beschreibung:
  • 1 Band (322 Blätter); 40 x 28 cm
Physische Beschaffenheit:
  • Papier
Serie:
Abteilung D I; 1

Sucheinstiege

Person:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Lateinisch

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Aus der Amerbachschen Bibliothek: vgl. Katalog AR I 7, sub I. Auf dem vorderen Deckel oben die alte Signatur "A" auf kleinem Papier-Zettel aufgeklebt. Auf dem in den vorderen Deckel eingeklebtem Blatt steht von einer Hand des 15. Jh. die Eintragung: "Questiones et scriptum super libros afforismorum -> Jacobi de Forlivio pro X florenis".

Einband

Einband:
Holzdeckel mit braunem Kalbsleder überzogen. Einfache lineare Rollenstempelpressung (doppellin. Rauten). An den 4 Ecken und in der Mitte Messingbeschläge, vord. Deckel noch 2 Stifte für die (abgerissenen) Schliessen. Auf dem Rückendeckel 3 von den 5 Beschlägen modern, desgl. das Holz des Rückendeckels. Einband repariert 1935. Art des Einbandes, der Beschläge und des Signatur-Schildes, sowie der Signatur selbst wie Handschrift D III 15 aus der gleichen Bibliothek.

Buchblock

Beschreibstoff:
1 Bl. Pergament, der Rest Papier. Verschiedene Wasserzeichen, die den Bezug des Papiers aus Italien wahrscheinlich machen: 1. Blume, Br. 6591 (Lombardei, auch in Schaffhausen, Sargans u. Zürich nachgew. etw. 1418-1422): Bl. 1-111, 194-196, 232-247, 278-287, 316-322. 2. Striegel, Br. 6135 (Piemont u. Lomardei, nachgew. in Mailand 1425): Bl. 112-120, 162-193, 197-201. 3. Buchstabe G, Br. 8200 (Lu[?]a u. Mailand): Bl. 121-161, 222-231. 4. Mitra, Br. 11647 (Italien, nachgew. Mailand, Genf 1438-1445): Bl. 202-221. Basilisk, ähnl. Br. 2639 (Italien): Bl. 248-277, 288-315.
Lagen:
Gelegentlich Kustoden.
Zählungen:
322 bei der Katalogisierung gezählte Bl. Alte Blattzählung 1-45 von Hand 7 durchgeführt von Bl. 2-46 [neuer Zählung]. Alte Lagenzählung unten rechts a-r (Bl. 2-166).

Ausstattung

Initialen:
2ra und 232ra: Zierinitialen, im übrigen Repräsentanten. Inschrift in die Initiale Q auf 2ra: „Hie Schwicz‟. Vgl. hierzu: Wilhelm Oechsli: Die Benennungen der alten Eidgenossenschaft und ihrer Glieder (= Jahrbuch für Schweizer. Geschichte Bd. 42), S. 188 ff. und 198/99. "Hie Schwiez" war bis 1501 der Kriegsruf der Schwaben gegen die Eidgenossen, erst im 16. Jh. machten die Schweizer ihn sich selbst zu eigen. Wenn sich die Handschrift in der Schweiz befand, so wurden die beiden Initialen im 16. Jh. hineingemalt. = 2r; 4r-8r; 9v-10r; 12v-16r; 18v-24r; 242rv; 248r-249v; 257v-259v; 288r-289v.
Einrichtung:
Beschriebener Raum: 26-27 cm., von Bl. 232ff. an bis zu 28,5 cm. 2 Spalten, 60 Zeilen, Bl. 232ff.: 62-64 Zeilen. Fortlaufender lateinischer Text.
Schrift:
Goldschmidt unterscheidet 8 Hände: Hand 1 auf 2-171ra, Gotische Minuskel, Kursivformen; dieselbe Hand möglicherweise in Cod. Bernensis A 43. Hand 2 auf 171ra-171vb; 279ra, Z. 1-11; 287ra, Bl. 314-320; von dieser Hand stammen weiter eine Anzahl von Randglossen: 21v, 22r, 232v u. o. Flüchtige Kursive, 15. Jh. Hand 3 auf 172r-201v, 15. Jh.; Hand 4 auf 202r-226r, 15. Jh.; Hand 5 auf 232r-247v und 287rv, 15. Jh. Hand 6 auf 248r-276r [datiert 1436, vgl. die Subscriptio 276r] und 288r-313v; etwas gekünstelte, geschulte Humanistenschrift; der Schreiber nennt sich 313v: "Conrad Eversborgh. 1436." Vgl. die in der Beschreibung zitierte Subscriptio; auch 83ra, Z. 21-42 von Hand 6 geschrieben: Hand 1 dürfte also etwa zeitgleich um 1436 zu datieren sein. Hand 7 auf Pergamentbl. 1v; es scheint sich bei dieser Hand um die eines Besitzers zu handeln, der sich ein Register zu der Handschrift anlegen wollte; 15. oder ev. 16. Jh. Hand 8 auf vorderem Spiegelbl.; 15. Jh.

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Goldschmidt, Günther. - Handschriftliche Beschreibung, 21.12.1938
  • Scarpatetti, Beat Matthias von u.a. - Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz ..., Bd.1. - Dietikon; Zürich, 1977, Nr. 440
  • Reinhard-Felice, Mariantonia. - Einblattholzschnitte des XV. Jahrhunderts aus dem Kupferstichkabinett Basel. - Basel, 1995, Nr. 1
Externer Link:

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Febr. 2012; Minimalaufnahme nach Register 1998
  • Erschliessungsniveau Minimalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991170462446905501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000187427DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170462446905501
  • (41SLSP_UBS)9972414354905504
Quelle: