Münšeʾāt

Kurzformat

Münšeʾāt / 1668/69 oder früher
1 Band (32 Blätter) : 20 x 15 cm - Papier
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH M VI 167

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506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal. 
510 3 |a Schubert, Gudrun ; Würsch, Renate. - Von Ranken, Punkten und Bücherwürmern : Die Basler Orientstudien, das Seminar und die Orientalia der Universitätsbibliothek. In: Bolliger, Claudia ; Würsch, Renate (Hrsg.). - Blick auf den Orient. - Basel, 2019, p. 187. 
525 |a 1. Karte (6,5 x 9 cm), wohl für eine Ausstellung gedruckt, beschriftet: "Formularbuch mit amtlichen tuerkischen Schreiben. Das aufgeschlagene Stück ist in der Schrift der Staatsurkunden geschrieben und mit Goldstaub bestreut. Die Handschrift wurde 1683 bei der Entscheidungsschlacht vor Wien von einem badischen Leutnant erbeutet"; 2. Zettel mit Rudolf Tschudis Transkription des Textes von Tritzschler auf dem vorderen Spiegel und Literaturangaben. 
533 |n Sicherheitsfilm Basel UB: Mscr Film c 116  |d 2011/2012 
541 |a Rudolf Tschudi  |c Legat  |f Öffentliche Bibliothek der Universität Basel 
546 |a Osmanisch-Türkisch 
561 |a Die Handschrift ist ein Beutestück aus der Schlacht vor Wien 1683. Der entsprechende Eintrag auf dem vorderen Spiegel lautet: "Anno 1683: den: 2 September: habe ich Joseph Adam Tritzschler von Falckenstein, alss Lieutenant, bey seiner Hochfürstlichen Durchlaucht von Waldecks: Leibguardi zu Pferdt, unter der Fränckischen Ritterschaftlichen Redtwizischen Compagny: dieses Buch, von einem Türckischen Mofti bekommen, gleich alss dess Tags die Entsazung vor Wien durch Gottes Hülff Glicklich vollendet worden. Haben Seiner Hochfürstlichen Durchlaucht der Herr Marggraf von Bayreuth, mich mit 30 Pferden in dess Feindes Approchen zu reconosciren: commandiret gehabt." - Weitere Einträge auf dem vorderen Spiegel: Besitzervermerk „44 Helmsdörfer, Offenbach a/M“ (wohl Georg Helmsdörfer, Orientalist – erste Hälfte des 19. Jh.? Der Eintrag „Dr. Ge. Helmsdörfer, fürstl. Achivrath in Offenbach“ erscheint in der Mitgliederliste der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft in der ZDMG, Bd. 2 (1848), S. 505); Besitzereintrag „R. Tschudi“. 
563 |a Dunkelbrauner Ledereinband mit Klappe; blindgeprägtes, mandelförmiges Ornament in der Mitte, blindgeprägte Linien um die Ränder und vertikal in der Mitte. 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c April 2016, Juni 2020  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |i Normalaufnahme nach der unpublizierten Beschreibung von Hedwig Djeddikar und nach Vorlage  |k Würsch 
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596 1 |a Überschriften, Trennzeichen im Text, Vokalisierungszeichen und gelegentlich die Kustoden rubriziert; rote Überstreichungen  |d Schriftspiegel: 15 x 9 cm; 11 Zeilen (Blätter mit Dīvānīschrift [22v-29v] 6 Zeilen); Kustoden.  |e Im allgemeinen mittelgrosses, schönes, zum Dīvānī neigendes Tevqīʿ; zum Schluss einige Blätter in grossem, kalligraphischem Dīvānī der Staatsurkunden; Text durchgehend mit Goldstaub versehen 
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700 1 |a Tschudi, Rudolf  |d 1884-1960  |0 (DE-588)119128748  |e Früherer Eigentümer  |4 fmo 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH M VI 167
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Digitalisat:
Titel:
Münšeʾāt
منشآت
Entstehungsangaben:
1668/69 oder früher
Entstehungszeit (normiert):
1668 - 1669
Physische Beschreibung:
  • 1 Band (32 Blätter); 20 x 15 cm
Physische Beschaffenheit:
  • Papier
Serie:
Abteilung M VI; 167

Sucheinstiege

Person:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • [1r]. Ḥadīṯ in verschiedenen Schreibarten; Eintragung von 1079 h. [= 1668-69], Waqf
  • [1v-31v]. Münšeʾāt. Sammlung von Musterbriefen verschiedenster Art: Freundschaftsbriefe, Schreiben an Vorgesetzte, Bittschrift an den Sultan, Brief eines Sohnes an seine Mutter.
  • [32r-v]. verschiedene Einträge, u.a. Gedichtverse
Begleitmaterial:
1. Karte (6,5 x 9 cm), wohl für eine Ausstellung gedruckt, beschriftet: "Formularbuch mit amtlichen tuerkischen Schreiben. Das aufgeschlagene Stück ist in der Schrift der Staatsurkunden geschrieben und mit Goldstaub bestreut. Die Handschrift wurde 1683 bei der Entscheidungsschlacht vor Wien von einem badischen Leutnant erbeutet"; 2. Zettel mit Rudolf Tschudis Transkription des Textes von Tritzschler auf dem vorderen Spiegel und Literaturangaben.

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Osmanisch-Türkisch
Anmerkung zur Reproduktion:
Sicherheitsfilm Basel UB: Mscr Film c 116; 2011/2012

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Die Handschrift ist ein Beutestück aus der Schlacht vor Wien 1683. Der entsprechende Eintrag auf dem vorderen Spiegel lautet: "Anno 1683: den: 2 September: habe ich Joseph Adam Tritzschler von Falckenstein, alss Lieutenant, bey seiner Hochfürstlichen Durchlaucht von Waldecks: Leibguardi zu Pferdt, unter der Fränckischen Ritterschaftlichen Redtwizischen Compagny: dieses Buch, von einem Türckischen Mofti bekommen, gleich alss dess Tags die Entsazung vor Wien durch Gottes Hülff Glicklich vollendet worden. Haben Seiner Hochfürstlichen Durchlaucht der Herr Marggraf von Bayreuth, mich mit 30 Pferden in dess Feindes Approchen zu reconosciren: commandiret gehabt." - Weitere Einträge auf dem vorderen Spiegel: Besitzervermerk „44 Helmsdörfer, Offenbach a/M“ (wohl Georg Helmsdörfer, Orientalist – erste Hälfte des 19. Jh.? Der Eintrag „Dr. Ge. Helmsdörfer, fürstl. Achivrath in Offenbach“ erscheint in der Mitgliederliste der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft in der ZDMG, Bd. 2 (1848), S. 505); Besitzereintrag „R. Tschudi“.
Akzession:
  • Legat. Herkunft: Rudolf Tschudi. Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel

Einband

Einband:
Dunkelbrauner Ledereinband mit Klappe; blindgeprägtes, mandelförmiges Ornament in der Mitte, blindgeprägte Linien um die Ränder und vertikal in der Mitte.

Buchblock

Beschreibstoff:
Starkes bis mittelstarkes, weisses, geripptes, geglättetes Papier
Zählungen:
Europäische Foliierung: 1-32

Ausstattung

Rubrizierungen:
Überschriften, Trennzeichen im Text, Vokalisierungszeichen und gelegentlich die Kustoden rubriziert; rote Überstreichungen
Einrichtung:
Schriftspiegel: 15 x 9 cm; 11 Zeilen (Blätter mit Dīvānīschrift [22v-29v] 6 Zeilen); Kustoden.
Schrift:
Im allgemeinen mittelgrosses, schönes, zum Dīvānī neigendes Tevqīʿ; zum Schluss einige Blätter in grossem, kalligraphischem Dīvānī der Staatsurkunden; Text durchgehend mit Goldstaub versehen

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Schubert, Gudrun ; Würsch, Renate. - Von Ranken, Punkten und Bücherwürmern : Die Basler Orientstudien, das Seminar und die Orientalia der Universitätsbibliothek. In: Bolliger, Claudia ; Würsch, Renate (Hrsg.). - Blick auf den Orient. - Basel, 2019, p. 187.
Externer Link:

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; April 2016, Juni 2020; HAN-Katalogisierungsregeln; Normalaufnahme nach der unpublizierten Beschreibung von Hedwig Djeddikar und nach Vorlage; Würsch
  • Digitalisierung=Digitization=Numérisation; TIFF
  • Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991170462563005501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000187923DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170462563005501
  • (41SLSP_UBS)9972414459505504
Digital Object Identifier:
Quelle: