1 Brief an Johann Caspar Hirzel
Zellweger, Johannes
Kurzformat
1 Brief an Johann Caspar Hirzel / Joh: Zellweger Vatter - Trogen , 17. 9:bris 1777
4 S.
-
Trogen, Kantonsbibliothek Ausserrhoden, Fa Zellweger : 36/B : HirzJC : 1777.11.17
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520 | |a Zellweger hat zwei kurz aufeinanderfolgende Briefe von Hirzel erhalten; der erste beruhigte ihn, während ihn der zweite entsetzte. Hirzel schreibt, dass er zum Märtyrer seines Vaterlandes werde und nimmt Abschied von Zellweger. Dieser ist ungehalten. Entweder hätte Hirzel gar nicht oder mehr schreiben müssen. Zellweger glaubt das hitzige Temperament von Hirzel zu kennen und bittet ihn um Bericht, was ihn zum letzten Brief getrieben hat. Hirzel schreibt zwar, dass er wegen den bürgerlichen Unruhen aufgebracht ist, aber Zellweger begreifft die Erklärung nicht. Die Tinktur ist nun aufgebraucht und Zellweger will abwarten, wie es ihm ohne ergehen wird. In Hohenems im Rheintal sind kürzlich 150 Häuser abgebrannt. Vornehmlich hat es "Judenhäuser" getroffen, aber es sind auch einige Häuser von Christen abgebrannt. Weil die Juden Sabath feierten, haben sie nichts gelöscht und auch nichts gerettet. Zellweger schlägt Hirzel vor, zu ihm zu kommen, falls ihm Unrecht geschehe. Falls das Feuer schon zu gross ist, soll er es wie die Juden halten und es ausbrennen lassen. | ||
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Basisinformationen
Signatur:
-
Trogen, Kantonsbibliothek Ausserrhoden, Fa Zellweger : 36/B : HirzJC : 1777.11.17
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
1 Brief an Johann Caspar Hirzel / Joh: Zellweger Vatter
Entstehungsangaben:
Trogen, 17. 9:bris 1777
Entstehungszeit (normiert):
1777.11.17
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
-
4 S.
Serie:
Familienarchiv Zellweger ; 36. Zellweger, Johannes ; B. Korrespondenz ; Hirzel, Johann Caspar; 1777.11.17
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Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
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Zellweger hat zwei kurz aufeinanderfolgende Briefe von Hirzel erhalten; der erste beruhigte ihn, während ihn der zweite entsetzte. Hirzel schreibt, dass er zum Märtyrer seines Vaterlandes werde und nimmt Abschied von Zellweger. Dieser ist ungehalten. Entweder hätte Hirzel gar nicht oder mehr schreiben müssen. Zellweger glaubt das hitzige Temperament von Hirzel zu kennen und bittet ihn um Bericht, was ihn zum letzten Brief getrieben hat. Hirzel schreibt zwar, dass er wegen den bürgerlichen Unruhen aufgebracht ist, aber Zellweger begreifft die Erklärung nicht. Die Tinktur ist nun aufgebraucht und Zellweger will abwarten, wie es ihm ohne ergehen wird. In Hohenems im Rheintal sind kürzlich 150 Häuser abgebrannt. Vornehmlich hat es "Judenhäuser" getroffen, aber es sind auch einige Häuser von Christen abgebrannt. Weil die Juden Sabath feierten, haben sie nichts gelöscht und auch nichts gerettet. Zellweger schlägt Hirzel vor, zu ihm zu kommen, falls ihm Unrecht geschehe. Falls das Feuer schon zu gross ist, soll er es wie die Juden halten und es ausbrennen lassen.
Ordnung:
Chronologisch geordnet
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Alte Signatur: Ms. 76 : 4, Nr. 41, S. 145-148
Anrede: Mein theuerster Herr Schwager!
Adresse: Monsieur Hirzel, Premier Medecine de la Republique de Zurich et Membre du Conseil souveraine, A Zurich
Sprache, Schrift:
Deutsch
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Identifikatoren
Systemnummer:
991170481579205501
Andere Systemnummer:
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(HAN)000159392DSV05
-
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481579205501
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(41SLSP_UBS)9972422472505504