1 Brief an Johann Caspar Hirzel
Zellweger, Johannes
Kurzformat
1 Brief an Johann Caspar Hirzel / Joh: Zellweger Vatter - Trogen , 3. Febr: 1783
4 S. : 24 x 19 cm
-
Trogen, Kantonsbibliothek Ausserrhoden, Fa Zellweger : 36/B : HirzJC : 1783.02.03
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520 | |a Zellweger sendet Hirzel ein Porträt von seinem Freund Herr Oügster [Eugster], der auch seinen Vater kannte. Das Porträt soll mit einem schmalen Rahmen aus massivem Gold eingefasst werden. Zellweger wird für die Kosten aufkommen. Baumeister Grubenmann ist gestorben. Zellweger ehrt ihn als Künstler. Die Regierung hat bezüglich des Briefes an Charles Gravier de Vergennes noch nichts unternommen, es sind jedoch Vorschläge vorhanden. Der Minister ist schlecht informiert und man soll ihm die Sachlage klar vor Augen führen. Zellweger geht davon aus, dass Hirzel seinen Brief an den König durch Seckelmeister Kilchsperger kennt. Sobald Friede geschlossen wird, wird sich laut Zellweger vieles für die Schweiz ins Positive wenden und es werden 2 oder 3 gute Jahre folgen. In Bord.[Bordeaux?] haben sich 15 Konkurse ereignet. Zellweger freut sich, dass es der Ehefrau von Hirzels Sohn Hans Caspar besser geht. Zellweger dankt Hirzel dafür, dass er mit Herr Salomon Orell wegen den Briefen seines Oncles Laurenz an Bodmer gesprochen hat. Vielleicht werden die Briefe noch gefunden. Hirzel soll bezüglich des "Denkmals" [Denkschrift] für Bodmer das tun, was er für richtig hält. Heidegger hat sich dazumal unbeliebt gemacht, was aber bei Bodmer nicht der Fall ist. Bezüglich des Privilegiengeschäfts ist es für Zellweger vorstellbar, dass zwischen ihnen und dem Grafen von Vergennes ein Missverständnis vorliegt und dieser keine Kenntnis hat, dass die fermiers einen hohen Zoll zahlen müssen. In keinem königlichen Edikt wird ein Zoll in diesem Ausmass gefordert. Es wird weder weisse noch rohe Leinwand nach Frankreich bzw. via Frankreich nach Spanien und Amerika geführt, seitdem der Zoll so hoch ist. Zellweger beschwert sich über die untätige ständische Obrigkeit. | ||
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Basisinformationen
Signatur:
-
Trogen, Kantonsbibliothek Ausserrhoden, Fa Zellweger : 36/B : HirzJC : 1783.02.03
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
1 Brief an Johann Caspar Hirzel / Joh: Zellweger Vatter
Entstehungsangaben:
Trogen, 3. Febr: 1783
Entstehungszeit (normiert):
1783.02.03
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
-
4 S.; 24 x 19 cm
Serie:
Familienarchiv Zellweger ; 36. Zellweger, Johannes ; B. Korrespondenz ; Hirzel, Johann Caspar; 1783.02.03
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Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
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Zellweger sendet Hirzel ein Porträt von seinem Freund Herr Oügster [Eugster], der auch seinen Vater kannte. Das Porträt soll mit einem schmalen Rahmen aus massivem Gold eingefasst werden. Zellweger wird für die Kosten aufkommen. Baumeister Grubenmann ist gestorben. Zellweger ehrt ihn als Künstler. Die Regierung hat bezüglich des Briefes an Charles Gravier de Vergennes noch nichts unternommen, es sind jedoch Vorschläge vorhanden. Der Minister ist schlecht informiert und man soll ihm die Sachlage klar vor Augen führen. Zellweger geht davon aus, dass Hirzel seinen Brief an den König durch Seckelmeister Kilchsperger kennt. Sobald Friede geschlossen wird, wird sich laut Zellweger vieles für die Schweiz ins Positive wenden und es werden 2 oder 3 gute Jahre folgen. In Bord.[Bordeaux?] haben sich 15 Konkurse ereignet. Zellweger freut sich, dass es der Ehefrau von Hirzels Sohn Hans Caspar besser geht. Zellweger dankt Hirzel dafür, dass er mit Herr Salomon Orell wegen den Briefen seines Oncles Laurenz an Bodmer gesprochen hat. Vielleicht werden die Briefe noch gefunden. Hirzel soll bezüglich des "Denkmals" [Denkschrift] für Bodmer das tun, was er für richtig hält. Heidegger hat sich dazumal unbeliebt gemacht, was aber bei Bodmer nicht der Fall ist. Bezüglich des Privilegiengeschäfts ist es für Zellweger vorstellbar, dass zwischen ihnen und dem Grafen von Vergennes ein Missverständnis vorliegt und dieser keine Kenntnis hat, dass die fermiers einen hohen Zoll zahlen müssen. In keinem königlichen Edikt wird ein Zoll in diesem Ausmass gefordert. Es wird weder weisse noch rohe Leinwand nach Frankreich bzw. via Frankreich nach Spanien und Amerika geführt, seitdem der Zoll so hoch ist. Zellweger beschwert sich über die untätige ständische Obrigkeit.
Ordnung:
Chronologisch geordnet
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Alte Signatur: Ms. 76 : 5, Nr. 5, S. 19-22
Anrede: Mein theuerster Herr Schwager!
Sprache, Schrift:
Deutsch
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Identifikatoren
Systemnummer:
991170481642605501
Andere Systemnummer:
-
(HAN)000159686DSV05
-
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481642605501
-
(41SLSP_UBS)9972422437305504