Glagolitisches Brevierfragment
Kurzformat
Glagolitisches Brevierfragment / 15. Jahrhundert
1 Blatt (oberes Drittel) : 215 x 87 mm - Pergament
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Basel, Universitätsbibliothek, UBH N I 2:148b
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561 | |a Das Fragment war früher im Besitz von Franz Miklosich, dieser schenkte es der Basler Antiquarischen Sammlung (Vorgängerin des Historischen Museums Basel). Miklosich bestimmte das Fragment in einer eigenhändigen kurzen Notiz auf der Recto-Seite. Links oben ist mit Bleistift die heutige Signatur hinzugefügt, auf der Recto-Seite stehen neben dem Vermerk von Miklosich noch die Nummer des Fragments (ii, 148 b) und ein kleiner Rundstempel der Bibliothek. Das Fragment lässt sich nur anhand der Schrift datieren. Aufgrund des kurzen Textstücks lässt sich lediglich feststellen, dass der Schreiber aus dem ikavischen Gebiet stammt, wie typische Schreibungen zeigen (usikneni r I, vavrišti r II). Die Zahl dieser Schreibungen ist aber gering; sonst macht er kaum Fehler (edinogo bã věruem imamo r I). | ||
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583 | 1 | |b Verzeichnung=Description=Inventaire |c Aug. 2014 |f HAN-Katalogisierungsregeln |i Revidiert |k Gamper/Flury | |
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596 | 0 | |a Das Bruchstück ist auf gut bearbeitetes Pergament geschrieben, das in der linken oberen Ecke beschnitten ist. Am linken Rand der Verso-Seite sind Klebespuren erhalten, das Blatt war in ein Album mit Schriftproben eingeklebt. Das Pergament ist zum Teil stark gebräunt und gefleckt. Die Verso-Seite ist ziemlich glatt, die Recto-Seite rauher und stärker gebräunt | |
596 | 1 | |a Im erhaltenen Bruchstück kommt lediglich Rubrizierung der Zwischentitel und der Anfangsbuchstaben vor | |
596 | 1 | |d Zwei Spalten, Schriftspiegel 7-7,5 cm breit. Die Spalten sind nur am linken Rand durch eine feine Linie auf der Verso-Seite abgegrenzt und haben deshalb eine variable Breite, weshalb auch die übrigen Masse des Schriftspiegels schwanken. Der Abstand zum inneren Rand liegt zwischen 1 und 1,5 cm, und der Spaltenzwischenraum beträgt 1-1,5 cm, der Abstand zum äusseren Rand 4,5-5 cm. Das Blatt ist am inneren Rand beschnitten. Die Schreiblinien sind auf der Verso-Seite ins Blatt geritzt. Erhalten sind die zehn ersten Zeilen des Blattes. Aufgrund eines Vergleichs mit dem II. Breviar von Novi kann man die Seite rekonstruieren. Sie dürfte 36 Zeilen umfasst haben, die Höhe des Schriftspiegels müsste dann 22 cm betragen. |e Der Schreiber verwendet eine eher zierliche und recht gleichmässige, an der Zeile hängende Glagolica. Die Buchstaben haben eine Höhe von 3 mm. Auf 5 cm Zeilenlägen kommen etwa 15 Buchstaben. Im vorliegenden Fragment kommen folgende Grapheme vor: a b v g d e ž z i (das zweite i = ⰹ wird nur als Zahlzeichen verwendet) ǵ l m n o p r s t u f h c š št ' ě ju. Wie in der kroatischen Glacolica allgemein üblich, verwendet der Schreiber auch zahlreiche Ligaturen. Es sind im einzelnen die Ligaturen go, pr, vl, tl, vě, tv, ov, vd, pvd, zd, lv, dv, jut, gl, ljud, ho, tr | |
596 | 1 | |f Auf der Verso-Seite enthält das Pergamentstück im Zwischenraum zwischen den beiden Spalten einige Federproben von späterer Hand in glagolitischer Kursive | |
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Basisinformationen
Signatur:
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Basel, Universitätsbibliothek, UBH N I 2:148b
Ressourcentyp:
Fragment
Titel:
Glagolitisches Brevierfragment
Entstehungsangaben:
15. Jahrhundert
Entstehungszeit (normiert):
1400 - 1499
Physische Beschreibung:
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1 Blatt (oberes Drittel); 215 x 87 mm
Physische Beschaffenheit:
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Pergament
Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
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Breviartexte für 13. und 14. August
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1. [r I]. Martyrium des heiligen Hippolytus
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2. [r II]. Rubrik für den Festtag des heiligen Eusebius
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3. [v I]. Lesung und Antiphon für den Vortag von Mariae Himmelfahrt
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4. [v I]. Aus dem Sendschreiben des Hieronymus an Paula und Eustochius über die Himmelfahrt der seligen Jungfrau Maria
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5. [v II]. Lesung aus dem Hohelied
Anmerkungen
Sprache, Schrift:
Kroatisch-Kirchenslavisch
Geschichte
Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Das Fragment war früher im Besitz von Franz Miklosich, dieser schenkte es der Basler Antiquarischen Sammlung (Vorgängerin des Historischen Museums Basel). Miklosich bestimmte das Fragment in einer eigenhändigen kurzen Notiz auf der Recto-Seite. Links oben ist mit Bleistift die heutige Signatur hinzugefügt, auf der Recto-Seite stehen neben dem Vermerk von Miklosich noch die Nummer des Fragments (ii, 148 b) und ein kleiner Rundstempel der Bibliothek. Das Fragment lässt sich nur anhand der Schrift datieren. Aufgrund des kurzen Textstücks lässt sich lediglich feststellen, dass der Schreiber aus dem ikavischen Gebiet stammt, wie typische Schreibungen zeigen (usikneni r I, vavrišti r II). Die Zahl dieser Schreibungen ist aber gering; sonst macht er kaum Fehler (edinogo bã věruem imamo r I).
Akzession:
-
Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
Buchblock
Beschreibstoff:
Das Bruchstück ist auf gut bearbeitetes Pergament geschrieben, das in der linken oberen Ecke beschnitten ist. Am linken Rand der Verso-Seite sind Klebespuren erhalten, das Blatt war in ein Album mit Schriftproben eingeklebt. Das Pergament ist zum Teil stark gebräunt und gefleckt. Die Verso-Seite ist ziemlich glatt, die Recto-Seite rauher und stärker gebräunt
Ausstattung
Rubrizierungen:
Im erhaltenen Bruchstück kommt lediglich Rubrizierung der Zwischentitel und der Anfangsbuchstaben vor
Einrichtung:
Zwei Spalten, Schriftspiegel 7-7,5 cm breit. Die Spalten sind nur am linken Rand durch eine feine Linie auf der Verso-Seite abgegrenzt und haben deshalb eine variable Breite, weshalb auch die übrigen Masse des Schriftspiegels schwanken. Der Abstand zum inneren Rand liegt zwischen 1 und 1,5 cm, und der Spaltenzwischenraum beträgt 1-1,5 cm, der Abstand zum äusseren Rand 4,5-5 cm. Das Blatt ist am inneren Rand beschnitten. Die Schreiblinien sind auf der Verso-Seite ins Blatt geritzt. Erhalten sind die zehn ersten Zeilen des Blattes. Aufgrund eines Vergleichs mit dem II. Breviar von Novi kann man die Seite rekonstruieren. Sie dürfte 36 Zeilen umfasst haben, die Höhe des Schriftspiegels müsste dann 22 cm betragen.
Schrift:
Der Schreiber verwendet eine eher zierliche und recht gleichmässige, an der Zeile hängende Glagolica. Die Buchstaben haben eine Höhe von 3 mm. Auf 5 cm Zeilenlägen kommen etwa 15 Buchstaben. Im vorliegenden Fragment kommen folgende Grapheme vor: a b v g d e ž z i (das zweite i = ⰹ wird nur als Zahlzeichen verwendet) ǵ l m n o p r s t u f h c š št ' ě ju. Wie in der kroatischen Glacolica allgemein üblich, verwendet der Schreiber auch zahlreiche Ligaturen. Es sind im einzelnen die Ligaturen go, pr, vl, tl, vě, tv, ov, vd, pvd, zd, lv, dv, jut, gl, ljud, ho, tr
Zusätze:
Auf der Verso-Seite enthält das Pergamentstück im Zwischenraum zwischen den beiden Spalten einige Federproben von späterer Hand in glagolitischer Kursive
Hinweise
Bibliographischer Nachweis:
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Marti, Roland. - Beschreibung der slavischen Handschriften in der Schweiz (Slavica helvetica 40), Bern 1991, S. 25-27.
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen:
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Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.
Bearbeitungsstand
Interne Bearbeitung:
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Verzeichnung=Description=Inventaire; Aug. 2014; HAN-Katalogisierungsregeln; Revidiert; Gamper/Flury
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Digitalisierung=Digitization=Numérisation; TIFF
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Erschliessungsniveau Normalniveau
Identifikatoren
Systemnummer:
991170510743605501
Andere Systemnummer:
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(HAN)000134882DSV05
-
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170510743605501
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(41SLSP_UBS)9972431637005504