Brief an Jacob Christoph Iselin

Bernoulli, Johann
Kurzformat

Brief an Jacob Christoph Iselin / von Johann I Bernoulli - Bâle , ce 1.Mars 1717
1 Brief
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH Archiv Bernoulli Ib, Johann (1667-1748), Nr.4
  • Bernoulli-Briefinventar, -

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500 |a Siegelspuren. P.S. vom 2. März 
520 |a Iselin hat auf Joh. B.s Klagen über die Basler Verhältnis tröstend geantwortet. Joh. B. hat einen erneuten Ruf nach Groningen erhalten. Er wird ihn nicht annehmen. Die Basler Professoren warten weiter auf Höggers Geschenk. Iselin soll zu Högger nicht über den beabsichtigten Instrumentenkauf sprechen. Joh. B., seine Schwägerin und der Neffe danken für die Teilnahme am Tod des Bruders. Hier ist der Massstab für den Basler Fuss, den Lüdi von seinem Schwager, dem Werkmeister Pack, erhalten hat. Er ist nach dem Original im Besitz der Zunft zu Spinnwettern angefertigt. Joh. B. hat ihn mit dem in der Bibliothek verglichen, von dem Harscher ein eisernes Muster gesandt hat. Das Mass bei den Spinnwettern ist ein Sechstel pouce kürzer als das auf der Bibliothek. Man ist in Basel nicht exakt, wie man an der Unmöglichkeit erkennt, die Basler Uhren in Einklang mit den übrigen Uhren zu bringen. Iselin erhält den sogenannten Werkschuh, der sich vom Feldschuh beträchtlich unterscheidet. Der Feldschuh beträgt 896/1000 eines rheinischen Schuhs (nach Lohnherr Meyer). Buxtorf hat ein kleines Mémoire für Iselin beigelegt. Es folgt die Regelung einer Carminfarbenbestellung. Die Bücher von Varignon können der Sendung Högger beigelegt werden. Joh. B.s Gattin war vergangenen Sommer in Pfäfers [Fevres?]. Der Pfarrer von St.Peter, Huber, ist gestorben. Bei der Wahl des Nachfolgers kam es zu einem Streit zwischen Dr. Wettstein und dem Antistes. [Es folgt die Schilderung der weiteren Vorgänge beim der Neuwahl.] Joh. B. bittet Iselin, für Nic. II B., der nach Paris kommen wird, eine Stelle als Lehrer der Mathematik oder Philosophie zu vermitteln, da er die Reisespesen nicht voll zahlen kann. Nic. II B. spricht Italienisch, Deutsch und Flämisch und will sich im Französischen perfektionieren. P.S. Bruckner wurde heute am 2. März als Nachfolger von Huber gewählt. 
533 |n Abschrift UB Basel L I a 674, 91 
541 |f Öffentliche Bibliothek der Universität Basel 
546 |a Französisch 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH Archiv Bernoulli Ib, Johann (1667-1748), Nr.4
  • Bernoulli-Briefinventar, -
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Jacob Christoph Iselin / von Johann I Bernoulli
Entstehungsangaben:
Bâle, ce 1.Mars 1717
Entstehungszeit (normiert):
1717.03.01
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Brief
Serie:
Bernoulli-Archiv. I, Briefe von den Bernoulli. Johann (1667-1748), Briefe von Johann I Bernoulli (1667-1748); 4

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Iselin hat auf Joh. B.s Klagen über die Basler Verhältnis tröstend geantwortet. Joh. B. hat einen erneuten Ruf nach Groningen erhalten. Er wird ihn nicht annehmen. Die Basler Professoren warten weiter auf Höggers Geschenk. Iselin soll zu Högger nicht über den beabsichtigten Instrumentenkauf sprechen. Joh. B., seine Schwägerin und der Neffe danken für die Teilnahme am Tod des Bruders. Hier ist der Massstab für den Basler Fuss, den Lüdi von seinem Schwager, dem Werkmeister Pack, erhalten hat. Er ist nach dem Original im Besitz der Zunft zu Spinnwettern angefertigt. Joh. B. hat ihn mit dem in der Bibliothek verglichen, von dem Harscher ein eisernes Muster gesandt hat. Das Mass bei den Spinnwettern ist ein Sechstel pouce kürzer als das auf der Bibliothek. Man ist in Basel nicht exakt, wie man an der Unmöglichkeit erkennt, die Basler Uhren in Einklang mit den übrigen Uhren zu bringen. Iselin erhält den sogenannten Werkschuh, der sich vom Feldschuh beträchtlich unterscheidet. Der Feldschuh beträgt 896/1000 eines rheinischen Schuhs (nach Lohnherr Meyer). Buxtorf hat ein kleines Mémoire für Iselin beigelegt. Es folgt die Regelung einer Carminfarbenbestellung. Die Bücher von Varignon können der Sendung Högger beigelegt werden. Joh. B.s Gattin war vergangenen Sommer in Pfäfers [Fevres?]. Der Pfarrer von St.Peter, Huber, ist gestorben. Bei der Wahl des Nachfolgers kam es zu einem Streit zwischen Dr. Wettstein und dem Antistes. [Es folgt die Schilderung der weiteren Vorgänge beim der Neuwahl.] Joh. B. bittet Iselin, für Nic. II B., der nach Paris kommen wird, eine Stelle als Lehrer der Mathematik oder Philosophie zu vermitteln, da er die Reisespesen nicht voll zahlen kann. Nic. II B. spricht Italienisch, Deutsch und Flämisch und will sich im Französischen perfektionieren. P.S. Bruckner wurde heute am 2. März als Nachfolger von Huber gewählt.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Siegelspuren. P.S. vom 2. März
Sprache, Schrift:
Französisch
Anmerkung zur Reproduktion:
Abschrift UB Basel L I a 674, 91

Geschichte

Akzession:
  • Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Identifikatoren

Systemnummer:
991170514843705501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000055988DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170514843705501
  • (41SLSP_UBS)9972432829405504
Digital Object Identifier:
Quelle: