Consolatio philosophiae
Boethius, Anicius Manlius Severinus
Kurzformat
Consolatio philosophiae / Boethius - 2. Hälfte 14. Jh. - 1. Viertel 15. Jh.
1 Band (57 Blätter) : mit Buchschmuck/Illustration ; 23 x 15,5 cm - Pergament
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 2154
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561 | |a Laut Notiz des Vorbesitzers "[a]ngeblich aus westfälischem Dominikanerkloster stammend". Aus privatem Nachlass als Schenkung 2019 in die Stiftsbibliothek St. Gallen gelangt. | ||
561 | |a Möglicher Besitzeintrag aus dem 15. Jh., fol. 1v, nicht vollständig entziffert: "Liber hic [?] Andree ... [?] quondam provincialis qui [quae?] fuit filius conventus huius". | ||
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596 | 0 | |a Pergament |b Lagen: (IV+2)²⁻¹¹ + (IV+3)²² + 2 (IV+2)⁴² + (V+4)⁵⁶; fol. 7, 11, 18, 22, 28, 30, 35, 41, 48, 53, 55, 56 sind Einzelblätter, mit der Ausnahme der letzten beiden Blätter jeweils nur mit Kommentar und ohne Text. Lagenzählung auf der letzten Seite des letzten Doppelblattes der Lagen: i (10v), ii (21v), iii (32v), iiii (42v), v (54v); zusätzlich: v (55r). Neue Foliierung oben links oder rechts 1-57. | |
596 | 1 | |a Zu Beginn der Libri jeweils 5-10-zeilige Initiale mit eckigem oder geschwungenem Flechtband, fol. 2r mit Gold und Rot, zudem rotes Fleuronné, fol. 9r mit Gold und Blau, zudem rotes Fleuronné, fol. 19v, 34v und 47r braune Konturen, mit Beige gefüllt; 2-3-zeilige rote, blaue, grüne und selten goldene Lombarden, fol. 2r ausnahmsweise mit rotem Fleuronné, Rubrizierung, Lemmata der Kommentare in Textualis; fol. 56v Explicit und Kolophon in Textualis, darunter weiteres Explicit und Kolophon in Textualis in oxidierter Gold- oder Silbertinte bzw. in grüner Tinte. |d Schriftraum einspaltig, 13 x 8 cm, begrenzt durch braune Tintenliniierung, ebensolche für die Zeilen, 30 Zeilen, Kommentarspalten häufig ebenfalls mit brauner Tintenliniierung begrenzt. |e Text: flüssig geschriebene Textualis (kaum Bogenverbindungen, kaum Kontrast zwischen Druck- und Haarstrichen) der 2. Hälfte des 14. Jh. oder des 1. Viertels des 15. Jh. Kommentar und Glossen: flüssige jüngere gotische Buchkursive mit Schleifen des 4. Viertels des 14. Jh. oder des 1. Viertels des 15. Jh. | |
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Basisinformationen
Signatur:
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 2154
Ressourcentyp:
Handschrift
Titel:
Consolatio philosophiae / Boethius
Entstehungsangaben:
2. Hälfte 14. Jh. - 1. Viertel 15. Jh.
Entstehungszeit (normiert):
1350 - 1424
Physische Beschreibung:
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1 Band (57 Blätter): mit Buchschmuck/Illustration; 23 x 15,5 cm
Physische Beschaffenheit:
-
Pergament
Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
-
Boethius' Consolatio philosophiae in einer Abschrift der zweiten Hälfte des 14. oder vom Beginn des 15. Jahrhunderts, ausgestattet mit zwei goldenen Initialen, dichtem Kommentar und vielen Glossen
-
[2r-56v]. Consolatio philosophiae. Boethius. Carmina qui quondam studio florente peregi ...-... iudicis agitis cuncta cernentis. [56v] >Explicit Boetius de consolatione philosophie. [Kolophon:] Qui scripsit scripta, sua dextera sit benedicta. Explicit Boecius de consolatione. [Kolophon:] Finito libro sit laus et gloria Christo<.. Die Seitenränder völlig bedeckt durch Kommentare, zwischen den Zeilen Glossen. Ed. Anicii Manlii Severini Boethii Philosophiae consolatio. Edidit Ludovicus Bieler. 2. Auflage, Turnhout 1984 (Corpus Christianorum Series Latina 94)
Geschichte
Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Laut Notiz des Vorbesitzers "[a]ngeblich aus westfälischem Dominikanerkloster stammend". Aus privatem Nachlass als Schenkung 2019 in die Stiftsbibliothek St. Gallen gelangt.
Möglicher Besitzeintrag aus dem 15. Jh., fol. 1v, nicht vollständig entziffert: "Liber hic [?] Andree ... [?] quondam provincialis qui [quae?] fuit filius conventus huius".
Einband
Einband:
Einband des ausgehenden 14. Jh. oder des 15. Jh. Dunkelbraunes Leder auf Holz. Rahmen und Rautenmuster aus Streicheisenlinien, darin zahlreiche Einzelstempel mit Lilie, am Rand Einzelstempel mit Vierblatt, auf dem Vorderdeckel oben kleiner rechteckiger Namenstempel, wohl "Fr. Ioh[ann]is". 2 Ösenverschlüsse mit Dorn auf dem Vorderdeckel. Der Rücken und wohl auch die Heftung modern erneuert. Das vordere Spiegelblatt und das zweiteilige hintere Spiegelblatt sind pergamentene Fragmente eines oder mehrerer Messbücher des 12. Jh., vorne mit Neumen. Das Vorsatzblatt fol. 1 und das Nachsatzblatt fol. 57 sind wiederverwendete Pergamentblätter, die beidseitig in zwei Kolumnen parallel zur jetzigen Längsseite mit Versen beschrieben wurden (z.B. "Perversus socius, mala femina, falsus amicus"), und zwar in schleifenloser Kursive, wohl des 4. Viertels des 14. Jh. oder des 1. Viertels des 15. Jh.
Buchblock
Beschreibstoff:
Pergament
Lagen:
Lagen: (IV+2)²⁻¹¹ + (IV+3)²² + 2 (IV+2)⁴² + (V+4)⁵⁶; fol. 7, 11, 18, 22, 28, 30, 35, 41, 48, 53, 55, 56 sind Einzelblätter, mit der Ausnahme der letzten beiden Blätter jeweils nur mit Kommentar und ohne Text. Lagenzählung auf der letzten Seite des letzten Doppelblattes der Lagen: i (10v), ii (21v), iii (32v), iiii (42v), v (54v); zusätzlich: v (55r). Neue Foliierung oben links oder rechts 1-57.
Ausstattung
Rubrizierungen:
Zu Beginn der Libri jeweils 5-10-zeilige Initiale mit eckigem oder geschwungenem Flechtband, fol. 2r mit Gold und Rot, zudem rotes Fleuronné, fol. 9r mit Gold und Blau, zudem rotes Fleuronné, fol. 19v, 34v und 47r braune Konturen, mit Beige gefüllt; 2-3-zeilige rote, blaue, grüne und selten goldene Lombarden, fol. 2r ausnahmsweise mit rotem Fleuronné, Rubrizierung, Lemmata der Kommentare in Textualis; fol. 56v Explicit und Kolophon in Textualis, darunter weiteres Explicit und Kolophon in Textualis in oxidierter Gold- oder Silbertinte bzw. in grüner Tinte.
Einrichtung:
Schriftraum einspaltig, 13 x 8 cm, begrenzt durch braune Tintenliniierung, ebensolche für die Zeilen, 30 Zeilen, Kommentarspalten häufig ebenfalls mit brauner Tintenliniierung begrenzt.
Schrift:
Text: flüssig geschriebene Textualis (kaum Bogenverbindungen, kaum Kontrast zwischen Druck- und Haarstrichen) der 2. Hälfte des 14. Jh. oder des 1. Viertels des 15. Jh. Kommentar und Glossen: flüssige jüngere gotische Buchkursive mit Schleifen des 4. Viertels des 14. Jh. oder des 1. Viertels des 15. Jh.
Hinweise
Bibliographischer Nachweis:
-
Unpublizierte Beschreibung des Vorbesitzers, im Archiv der Stiftsbibliothek St. Gallen
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.
Bearbeitungsstand
Interne Bearbeitung:
-
Verzeichnung=Description=Inventaire; August 2021; HAN-Katalogisierungsregeln; Neukatalogisierung; Philipp Lenz
-
Erschliessungsniveau Normalniveau
Identifikatoren
Systemnummer:
991170730658705501
Andere Systemnummer:
-
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170730658705501
-
(41SLSP_UBS)9972564714405504