Regel, Liber ordinarius, Urkunde und Statuten für Klarissen, deutsch

Kurzformat

Regel, Liber ordinarius, Urkunde und Statuten für Klarissen, deutsch / Deutschsprachiger Raum , 2.-4. Viertel des 14. Jh., allenfalls 15. Jh.
1 Band (147 Blätter) : mit Buchschmuck/Illustration ; 14,5 x 10,5 cm - Pergament
  • St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 2166

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520 |a Die kleinformatige Handschrift überliefert eine deutsche Übersetzung der Urbanistinnenregel und anderer normativer Texte für den Gottesdienst und die Lebensführung in einem Klarissenkloster. Sie wurde in einer Textualis formata, die schwer zu datieren ist, geschrieben und mit Fleuronnéinitialen ausgestattet. 
546 |a Deutsch, Lateinisch 
561 |a Die Handschrift war im Besitz des Buchhändlers T. O. Weigel, Leipzig, in dessen Verkaufskatalog sie um 1874 erscheint. 
561 |a Aus privatem Nachlass als Schenkung 2019 in die Stiftsbibliothek St. Gallen gelangt. 
563 |a Einband des 14. oder 15. Jh. Leder auf Holz. Ursprünglich 2 Ösenverschlüssen, erhalten sind 2 Ziernägel auf dem Rand des Vorderdeckels. Buchschnitt mit roten und blauen Blattmotiven verziert. 
581 |a Catalogue de livres anciens et rares en vente aux prix marqués chez T. O. Weigel, libraire à Leipzig. Premièr partie: Manuscrits sur peau de vélin et sur papier. Collection de Bibles. Théologie et Philosophie, Paris [o.J., um 1874], S. 5 (Nr. 33). 
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583 1 |a Erschliessungsniveau Normalniveau 
596 0 |a Pergament  |b Lagen: (VI+1)¹² + 10 VI¹³² + (VI+I)¹⁴⁶; das erste Blatt (vor fol. 1) ist ein mitgeheftetes Einzelblatt und als vorderes Spiegelblatt auf die Innenseite des Vorderdeckels geklebt, in der letzten Lage wurde das Doppelblatt fol. 144/145 mit eigenem Heftfaden zwischen fol. 143 und 146 eingeheftet. Reklamanten am Lagenende unten rechts meistens noch sichtbar.  |c Moderne Bleistiftfoliierung 1-146. 
596 1 |a Rote Incipit und rote Überschriften, Rubrizierung  |b Zu Beginn fol. 1r eine 4-zeilige Fleuronnéinitiale in Blau, Rot, Violett und Gold, fol. 1v eine 3-zeilige gespaltene Fleuronnéinitiale in Blau, Rot und Violett, ansonsten 2-zeilige Fleuronnéinitialen, abwechseln in Blau mit rotem Fleuronné und in Rot mit violettem Fleuronné  |d Schriftraum einspaltig, 10 x 7 cm, braune Tintenliniierung, ebensolche für die Zeilen, 12 Zeilen  |e Textualis formata, wohl von einer Hand 
596 3 0 |g 1r-82v  |t Deutsche Klarissenregel nach Urban IV. von 1263 (= "Urbanistinnenregel") mit einem in Kapitel 26 eingeschobenen Ordo zum Totenoffizium und Totengedenken  |i >Hie hebet an die regel der swestern sant Claren<. Alle die das leben der swestern sant Claren ... [79v] Wenne ein swester stirbet, so sol ir zehant vigilie gesungen werden hochgezitliche in dem kore ... -... [82v] siner heiligen apostolen Petri et Pauli. >Hie ist ein ende der regel sante Claren swestern<.  |v Anton E. Schönbach, Mitteilungen aus altdeutschen Handschriften. Zehntes Stück: Die Regensburger Klarissenregel (= Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Bd. 160, VI. Abh.), Wien 1909, S. 1-54, hier S. 3-27; David Brett-Evans, Diu regel der sanct Clara swestern orden, in: Euphorion 54 (1960), S. 135-169, hier S. 146-167 (beide Editionen ohne den Ordo). Vgl. Nobert R. Wolf, Klarissenregel, in: Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 4, Sp. 1184-1185. 
596 3 0 |g 82v-87r  |t Officium, lateinisch  |i Preciosa in conspectu domini ...-... Qui vivis. 
596 3 0 |g 87r-108r  |t Liber ordinarius, deutsch  |i >Dis ist die ordenunge des goetlichen amptes<. [87v] Zuo einer ieglichen tagezit sol gelütet werden ...-... [108r] wider gan an ir stat und süllent ouch min gedencken.  |v Vgl. den teils identischen, teils abweichenden deutschen Liber ordinarius bei Anton E. Schönbach, Mitteilungen aus altdeutschen Handschriften. Zehntes Stück: Die Regensburger Klarissenregel (= Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Bd. 160, VI. Abh.), Wien 1909, S. 1-54, hier S. 56-68. 
596 3 0 |g 108r-142v  |t Deutsche Übersetzung einer Urkunde von Kardinal Arnaud de Pellegrue, Protektor des Franziskaner- und Klarissenordens, über die Visitation der Klarissenklöster (Avignon, 2. März 1317)  |i Hernaldus der von gottes gnaden ist ein dyaconus, cardinalis sancte Marie in Porticu ...-... die Johannes hiesen.  |v Ed. des lateinischen Texts bei Benevuto Bughetti, Acta officialia de regimine Clarissarum durante saec. XIV., in: Archivum Franciscanum historicum 13 (1920), S. 89-135, hier S. 116-130 (IV. u. V.). 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 2166
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Titel:
Regel, Liber ordinarius, Urkunde und Statuten für Klarissen, deutsch
Entstehungsangaben:
Deutschsprachiger Raum, 2.-4. Viertel des 14. Jh., allenfalls 15. Jh.
Entstehungszeit (normiert):
1325 - 1499
Physische Beschreibung:
  • 1 Band (147 Blätter): mit Buchschmuck/Illustration; 14,5 x 10,5 cm
Physische Beschaffenheit:
  • Pergament

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Die kleinformatige Handschrift überliefert eine deutsche Übersetzung der Urbanistinnenregel und anderer normativer Texte für den Gottesdienst und die Lebensführung in einem Klarissenkloster. Sie wurde in einer Textualis formata, die schwer zu datieren ist, geschrieben und mit Fleuronnéinitialen ausgestattet.
  • [1r-82v]. Deutsche Klarissenregel nach Urban IV. von 1263 (= "Urbanistinnenregel") mit einem in Kapitel 26 eingeschobenen Ordo zum Totenoffizium und Totengedenken. >Hie hebet an die regel der swestern sant Claren<. Alle die das leben der swestern sant Claren ... [79v] Wenne ein swester stirbet, so sol ir zehant vigilie gesungen werden hochgezitliche in dem kore ... -... [82v] siner heiligen apostolen Petri et Pauli. >Hie ist ein ende der regel sante Claren swestern<.. Anton E. Schönbach, Mitteilungen aus altdeutschen Handschriften. Zehntes Stück: Die Regensburger Klarissenregel (= Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Bd. 160, VI. Abh.), Wien 1909, S. 1-54, hier S. 3-27; David Brett-Evans, Diu regel der sanct Clara swestern orden, in: Euphorion 54 (1960), S. 135-169, hier S. 146-167 (beide Editionen ohne den Ordo). Vgl. Nobert R. Wolf, Klarissenregel, in: Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 4, Sp. 1184-1185.
  • [82v-87r]. Officium, lateinisch. Preciosa in conspectu domini ...-... Qui vivis.
  • [87r-108r]. Liber ordinarius, deutsch. >Dis ist die ordenunge des goetlichen amptes<. [87v] Zuo einer ieglichen tagezit sol gelütet werden ...-... [108r] wider gan an ir stat und süllent ouch min gedencken.. Vgl. den teils identischen, teils abweichenden deutschen Liber ordinarius bei Anton E. Schönbach, Mitteilungen aus altdeutschen Handschriften. Zehntes Stück: Die Regensburger Klarissenregel (= Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Bd. 160, VI. Abh.), Wien 1909, S. 1-54, hier S. 56-68.
  • [108r-142v]. Deutsche Übersetzung einer Urkunde von Kardinal Arnaud de Pellegrue, Protektor des Franziskaner- und Klarissenordens, über die Visitation der Klarissenklöster (Avignon, 2. März 1317). Hernaldus der von gottes gnaden ist ein dyaconus, cardinalis sancte Marie in Porticu ...-... die Johannes hiesen.. Ed. des lateinischen Texts bei Benevuto Bughetti, Acta officialia de regimine Clarissarum durante saec. XIV., in: Archivum Franciscanum historicum 13 (1920), S. 89-135, hier S. 116-130 (IV. u. V.).
  • [142v-146r]. Deutsche Statuten mit Bestimmungen zum klösterlichen Leben, zum Stundengebet, zur Wirtschaftsführung u.a.. >Dis sint provincials constitutio[nen]<. Ich gebüte der eptissin ...-... die schulde gemachet sind.
  • [146v]. leer

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch, Lateinisch

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Die Handschrift war im Besitz des Buchhändlers T. O. Weigel, Leipzig, in dessen Verkaufskatalog sie um 1874 erscheint.
Aus privatem Nachlass als Schenkung 2019 in die Stiftsbibliothek St. Gallen gelangt.

Einband

Einband:
Einband des 14. oder 15. Jh. Leder auf Holz. Ursprünglich 2 Ösenverschlüssen, erhalten sind 2 Ziernägel auf dem Rand des Vorderdeckels. Buchschnitt mit roten und blauen Blattmotiven verziert.

Buchblock

Beschreibstoff:
Pergament
Lagen:
Lagen: (VI+1)¹² + 10 VI¹³² + (VI+I)¹⁴⁶; das erste Blatt (vor fol. 1) ist ein mitgeheftetes Einzelblatt und als vorderes Spiegelblatt auf die Innenseite des Vorderdeckels geklebt, in der letzten Lage wurde das Doppelblatt fol. 144/145 mit eigenem Heftfaden zwischen fol. 143 und 146 eingeheftet. Reklamanten am Lagenende unten rechts meistens noch sichtbar.
Zählungen:
Moderne Bleistiftfoliierung 1-146.

Ausstattung

Rubrizierungen:
Rote Incipit und rote Überschriften, Rubrizierung
Initialen:
Zu Beginn fol. 1r eine 4-zeilige Fleuronnéinitiale in Blau, Rot, Violett und Gold, fol. 1v eine 3-zeilige gespaltene Fleuronnéinitiale in Blau, Rot und Violett, ansonsten 2-zeilige Fleuronnéinitialen, abwechseln in Blau mit rotem Fleuronné und in Rot mit violettem Fleuronné
Einrichtung:
Schriftraum einspaltig, 10 x 7 cm, braune Tintenliniierung, ebensolche für die Zeilen, 12 Zeilen
Schrift:
Textualis formata, wohl von einer Hand

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Unpublizierte Beschreibung des Vorbesitzers, im Archiv der Stiftsbibliothek St. Gallen
Literatur:
  • Catalogue de livres anciens et rares en vente aux prix marqués chez T. O. Weigel, libraire à Leipzig. Premièr partie: Manuscrits sur peau de vélin et sur papier. Collection de Bibles. Théologie et Philosophie, Paris [o.J., um 1874], S. 5 (Nr. 33).

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; März 2023; HAN-Katalogisierungsregeln; Neukatalogisierung; Philipp Lenz
  • Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991171150076505501
Andere Systemnummer:
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991171150076505501
  • (41SLSP_UBS)9972680453705504
Quelle: