Stammbuch der M.F. Eckhardt

Kurzformat

Stammbuch der M.F. Eckhardt / Berlin u.a. , 1823-1831
1 Band (88 Blätter) : mit Buchschmuck/Illustration ; 11,5 x 19 cm
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH Y II 38

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510 3 |a Reiss & Sohn. Auktion 222 (30.–31. Oktober 2024): Wertvolle Bücher - Handschriften. Vom Mittelalter bis zur Moderne, Königstein im Taunus 2024, Los 738  |u https://www.reiss-sohn.de/de/lose/9454-A221-738 
520 |a Album amicorum, Einträge überwiegend aus Berlin, aber auch aus Potsdam und Leipzig. Enthält 11 Aquarelle, 7 kolorierte Radierungen und Kupferstiche, 4 Zeichnungen, 2 signierte Gouachen, 1 Farbstich in Punktiermanier, 1 Relief-Prägung auf Seide, 1 Samtstickerei, 1 Miniatur-Buchdeckel mit 2 Blättern sowie 2 Papierschnitte mit unterlegtem Schattenriss bzw. Aquarell. Aus der Familie der Stammbuchhalterin finden sich Einträge der Mutter M. L. Eckhard (Berlin 1797; Eintrag S. 3), des Vaters Johann Heinrich Eckhardt ("aus dem Hauße Kirchhoff in Heßen", Berlin 1797; Eintrag S. 4), sowie der Brüder Carl August (Berlin 1803; Eintrag S. 146) und Friedrich Heinrich sen. (Berlin 1797; Eintrag S. 149 mit signierter Gouache S. 148), des Weiteren des Schwiegervaters Strassburg (Berlin 1795; Eintrag S. 70) und der Schwiegermutter Juliaana [sic] Strassburg, geb. Tauberlin (Berlin 1795; Eintrag S. 71), sowie von einem C. F. W. Strassburg (Berlin 1789; Eintrag S. 87). Als Schwägerin bezeichnet sich S(usanna?) Decker, geb. Bernoulli (ohne Ort und Datum; Eintrag S. 57). Aus der berühmten Basler Gelehrtenfamilie Bernoulli war zuerst Johann III. Bernoulli 1764 nach Berlin gekommen (ab 1767 Direktor des Observatoriums, ab 1792 Direktor der math. Klasse der Akademie). Möglicherweise aus diesem Familienzweig stammen die Einträger D[aniel?] Bernoulli (Berlin 1799; Eintrag S. 155), Veronique Bernoulli (Berlin 1801; Eintrag S. 59), Doris (Dorothea?) Bernoulli (Berlin 1799, Eintrag S. 156) sowie Bernoulli d'Heliand (Berlin 1800; Eintrag S. 159). Eine Gouache mit Signatur stammt von dem Illustrator und Kupferstecher Ludwig Wolf(f) (Berlin 1799; Eintrag S. 138 mit Gouache S. 139), der sich hier als "der schönen Künste Student" bezeichnet. Unter den qualitätvollen, reizenden Schmuckblättern stechen zwei außergewöhnliche filigrane Papierschnitte hervor, die sich als Hauben abheben lassen und dabei die Ansicht auf einen Schattenriss bzw. auf ein Aquarell freigeben. Ausklappbar ist auch ein goldgeprägter zierlicher Miniatur-Buchdeckel mit zwei inliegenden Inschriften. Auf dem Vorsatzblatt S. III handschriftlicher Schenkungseintrag des Carl Friedrich Jonas, "Bürger und Drechslermeister geboren zu Potsdam den 19. December 1803" für seine Braut "Amalie Marie Luise Ventzel geboren zu Potsdam den 25. Januar 1804", mit weiteren biographischen Anmerkungen. S. 173/174 mit altem handschriftlichem alphabetischem Verzeichnis der Einträger. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH Y II 38
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Titel:
Stammbuch der M.F. Eckhardt
Entstehungsangaben:
Berlin u.a., 1823-1831
Entstehungszeit (normiert):
1789 - 1836
Physische Beschreibung:
  • 1 Band (88 Blätter): mit Buchschmuck/Illustration; 11,5 x 19 cm + 1 Beilage
Serie:
Abteilung Y II; 38

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Album amicorum, Einträge überwiegend aus Berlin, aber auch aus Potsdam und Leipzig. Enthält 11 Aquarelle, 7 kolorierte Radierungen und Kupferstiche, 4 Zeichnungen, 2 signierte Gouachen, 1 Farbstich in Punktiermanier, 1 Relief-Prägung auf Seide, 1 Samtstickerei, 1 Miniatur-Buchdeckel mit 2 Blättern sowie 2 Papierschnitte mit unterlegtem Schattenriss bzw. Aquarell. Aus der Familie der Stammbuchhalterin finden sich Einträge der Mutter M. L. Eckhard (Berlin 1797; Eintrag S. 3), des Vaters Johann Heinrich Eckhardt ("aus dem Hauße Kirchhoff in Heßen", Berlin 1797; Eintrag S. 4), sowie der Brüder Carl August (Berlin 1803; Eintrag S. 146) und Friedrich Heinrich sen. (Berlin 1797; Eintrag S. 149 mit signierter Gouache S. 148), des Weiteren des Schwiegervaters Strassburg (Berlin 1795; Eintrag S. 70) und der Schwiegermutter Juliaana [sic] Strassburg, geb. Tauberlin (Berlin 1795; Eintrag S. 71), sowie von einem C. F. W. Strassburg (Berlin 1789; Eintrag S. 87). Als Schwägerin bezeichnet sich S(usanna?) Decker, geb. Bernoulli (ohne Ort und Datum; Eintrag S. 57). Aus der berühmten Basler Gelehrtenfamilie Bernoulli war zuerst Johann III. Bernoulli 1764 nach Berlin gekommen (ab 1767 Direktor des Observatoriums, ab 1792 Direktor der math. Klasse der Akademie). Möglicherweise aus diesem Familienzweig stammen die Einträger D[aniel?] Bernoulli (Berlin 1799; Eintrag S. 155), Veronique Bernoulli (Berlin 1801; Eintrag S. 59), Doris (Dorothea?) Bernoulli (Berlin 1799, Eintrag S. 156) sowie Bernoulli d'Heliand (Berlin 1800; Eintrag S. 159). Eine Gouache mit Signatur stammt von dem Illustrator und Kupferstecher Ludwig Wolf(f) (Berlin 1799; Eintrag S. 138 mit Gouache S. 139), der sich hier als "der schönen Künste Student" bezeichnet. Unter den qualitätvollen, reizenden Schmuckblättern stechen zwei außergewöhnliche filigrane Papierschnitte hervor, die sich als Hauben abheben lassen und dabei die Ansicht auf einen Schattenriss bzw. auf ein Aquarell freigeben. Ausklappbar ist auch ein goldgeprägter zierlicher Miniatur-Buchdeckel mit zwei inliegenden Inschriften. Auf dem Vorsatzblatt S. III handschriftlicher Schenkungseintrag des Carl Friedrich Jonas, "Bürger und Drechslermeister geboren zu Potsdam den 19. December 1803" für seine Braut "Amalie Marie Luise Ventzel geboren zu Potsdam den 25. Januar 1804", mit weiteren biographischen Anmerkungen. S. 173/174 mit altem handschriftlichem alphabetischem Verzeichnis der Einträger.
Begleitmaterial:
Schuber.

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch

Geschichte

Akzession:
  • Kauf. Herkunft: Reiss und Sohn. Datum: 2024.12.13. Akzessionsnummer: 2024,51H. Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel

Einband

Einband:
Pappeinband mit marmoriertem Papierschutzumschlag, Goldschnitt; in Schuber, eingeschlagen mit dem gleichen marmorierten Papier wie der Einband.

Buchblock

Beschreibstoff:
Vereinzelt gering braun- oder stockfleckig.
Zählungen:
Zeitgenössische Tintenpaginierung, 2024 mit Bleistift ergänzt: I-VI. pag. 1-14.14a.14b.15-16.16a.16b.17-22.22a.22b.23-28.33-42.42a.42b.43-50.53-82.85-110.113-118.121-132.135-176

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Reiss & Sohn. Auktion 222 (30.–31. Oktober 2024): Wertvolle Bücher - Handschriften. Vom Mittelalter bis zur Moderne, Königstein im Taunus 2024, Los 738 Quelle

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Dezember 2024; HAN-Katalogisierungsregeln; Minimalaufnahme nach Autopsie und Auktionskatalog; Studer
  • Erschliessungsniveau Minimalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991172032517405501
Andere Systemnummer:
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991172032517405501
  • (41SLSP_UBS)9972927961805504
Quelle: